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Erstellt: 31. Juli 2021

Ausstellung „Neue Perspektiven für die perforierte Stadt“ in Eisenhüttenstadt

Vom 17. bis 25. Juli fand im Rahmen des Seminars „Neue Zentralität in der perforierten Stadt – Eisenhüttenstadt 2021–2051“, co-betreut durch die Professuren Denkmalpflege und Baugeschichte, Entwerfen und StadtArchitektur und European Cities and Urban Heritage, ein Workshop in Eisenhüttenstadt statt.

Aufbauend auf Analysen der Stadtanlage der einstigen Planstadt, ihrer Transformation und vorhandenen Potentialen, entwickelten und erstellten in dieser Woche 11 Studierende großformatige Bilder möglicher zukünftiger Stadtlandschaften. Das Präsentationsformat der Bilder, die im öffentlichen Raum aufgestellt wurden, nimmt Bezug auf die Bedeutung der baubezogenen Kunst und Kunst im öffentlichen Raum, die einst das Bild Eisenhüttenstadts mitbestimmte. Die entstandenen Arbeiten ermöglichen die Auseinandersetzung mit der Zukunftsfähigkeit der schrumpfenden Stadt. So sind als Szenarien die Zukunft der Stadt als Kurstadt „Bad Eisenhütte“, die Potentiale der bestehenden Blockstrukturen gegenüber den entstehenden Einfamilienhäusern im „Hüttenblock" sowie die Vision einer Garagensiedlung als Möglichkeitsort einer „totalen Garagie“  aufgezeigt.

Die Ausstellung ist ein Beitrag im Rahmen der Sonderausstellung „Ohne Ende Anfang. Zur Transformation der sozialistischen Stadt“  des Museums Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt.

Zur Vernissage am 24. Juli wurden die Arbeiten auf einem Spaziergang der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Rundgang endete an der Ausstellung „Zukunft und Versprechen“ von Studierenden der BTU Cottbus-Senftenberg (betreut durch den Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen, Prof. i. V. Peter Scheller und Prof. i. V. Ben Wille, Diana Felber und Liesa-Marie Hugler), die sich ebenfalls im Sommersemester 2021 mit Eisenhüttenstadt beschäftigten und neben einem Stadtmodell im Maßstab 1:500 auch essayistische Kurzfilme und Fassadenmodelle präsentieren. 

Die Arbeiten sind noch bis zum 29. August in Eisenhüttenstadt zu sehen. 

Fotos: Kirsten Angermann