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Erstellt: 02. Juli 2021

Call for Papers: Tagung »Denkmal Postmoderne«

Die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte organisiert gemeinsam mit der Professur für Konstruktionserbe und Denkmalpflege der ETH Zürich, Prof. Dr.-Ing. Silke Langenberg, im März 2022 die Tagung »Denkmal Postmoderne. Erhaltung einer „nicht-abzuschließenden“ Epoche«.

Bei der Beschäftigung mit dem baulichen Erbe der Postmoderne geht es um die Zeugnisse einer Epoche, die geprägt war von den Energie- und Ölkrisen der späten 1970er Jahre, der Rückbesinnung auf Architektur als Kommunikationsmittel und Bedeutungsträger, der Neoliberalisierung des Bausektors, dem Ende der großen Erzählungen, das sich mitten in Europa mit dem Fall der Berliner Mauer manifestierte, den damit verbundenen Transformationserscheinungen und der Aufbruchsstimmung der frühen 1990er Jahre. In Europa ist die postmoderne Architektur untrennbar mit der ersten Architekturbiennale von Venedig „La presenza del passato“ im Jahre 1980 verbunden, auch wenn sie selbst in dieser Hochphase bereits totgesagt wurde. Heute steht das Überleben ihrer gebauten Zeugnisse tatsächlich auf dem Spiel. Es geht auf der Tagung somit um nicht weniger als um die Zukunft dieser „Gegenwart der Vergangenheit“.

Zur Tagung ist soeben der Call for Papers und Posters veröffentlicht worden, der auch auf dieser Website verfügbar ist.

Die Tagung wird gefördert durch die Wüstenrot-Stiftung und von moderneREGIONAL als Medienpartner begleitet: Link

 

Kontaktperson:

Kirsten Angermann, kirsten.angermann@uni-weimar.de