Wettbewerbserfolg für zwei Bachelorabsolvent*innen der Professur
Am vergangenen Wochenende wurden die Preisträger*innen Jakob Schubert (2. Preis) und Vera Kellmann (3. Preis) in Glau bei Trebbin im Landkreis Teltow-Fläming für ihre Erfolge beim architektonischen Ideenwettbewerb „Ausbau und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudes Glauer Hof zu barrierefreien Appartements und Wohnungen“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb war im letzten Herbst von der Glauer Hof Inklusion leben gGmbh für das ehemalige Verwaltungsgebäude der sogenannten „Friedensstadt Weißenberg“ ausgelobt worden.
Die Friedensstadt, die in der Anlage einer Gartenstadt von Joseph Weißenberg, dem Gründer der Johannischen Kirche, zwischen 1920 bis 1935 errichtet wurde, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: nach Verbot der Kirche 1935 zunächst Stützpunkt der SS und danach sowjetische Garnison, wurde sie 1994 an die Johannische Kirche zurückgegeben und wird seitdem von den Kirchenmitgliedern wieder bewohnt und ihre Gebäude schrittweise saniert.
Vera Kellmann und Jakob Schubert bearbeiteten die Wettbewerbsaufgabe im Rahmen ihrer Bachelorthesis, zu der an unserem Lehrstuhl neben dem im Wettbewerb geforderten Entwurf auch eine historisch-analytische Untersuchung der Siedlung und des Bestandsgebäudes gehörte.
Erfreulich für die Bauhaus-Universität: auch der erste Preis ging mit Laura Bracke an eine Studentin der Universität, die in Zusammenarbeit mit der Architektin Diana Felber aus Leipzig den Siegerentwurf erarbeitete.
Wir gratulieren!