Das historische Gebäude der Alten Schule in Schmiedefeld konnte bisher vor dem Abriss bewahrt werden. Die Anwohner suchen nun dringend nach einem Nutzungskonzept, dass den Erhalt des historischen Gebäudes ermöglicht.
1892 errichtet und ab 1911 erweitert, diente das Gebäude als Schule, bot Raum für die SOLIMED - Quarzlampen Bläserei der Firma Hans Joachim Höpfel aus Leipzig, bevor es verkauft wurde. Nach Umbau zum Ferienheim wurde es einige Jahre als solches genutzt.
Wieder im Gemeindebesitz steht es schon lange leer, es gibt Wasserschäden und Schimmelbildung, da das Dach undicht ist. Zudem aber auch eine gut erhaltene Bar für ausgesuchte Gäste zu DDR-Zeiten und einen Gewölbekeller, der möglicherweise auf Schinkel zurückgeht.
Der Ort Schmiedefeld wurde auf der größten Eisenerzlagerstätte errichtet und verdankt dem Abbau der Erzes seinen Aufschwung und den Anschluss an das Eisenbahnnetz 1898.
Vom gesamten Eisenerzabbau und den „Röstöfen“ in Schmiedefeld existieren nur noch die Schienenwege Über- und Untertage, deren Nutzung für den Tourismus nicht ausgeschlossen sind.
Erste Nutzungsideen, wie Hotel, Restaurant bzw. betreutes Wohnen, sind zu prüfen und für die Vorzugsvariante ein Entwurf zu erarbeiten.