Der Entwurfsprozess wird in den Rahmen einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit ästhetischen, sozialen und konstruktiven Schwerpunkten gestellt. In Anlehnung an die Künste und Wissenschaften, insbesondere Literatur und Film, Philosophie und Bildende Kunst, wird das Entwerfen von Architektur jeweils spezifisch kontextualisiert. Die interdisziplinäre Herangehensweise durch Analyse und Interpretation architektonischer Entwürfe wird als schrittweise "Annäherung an eine Idee" verstanden. "Je mehr wir sehen, umso mehr müssen wir uns hinzudenken können. Je mehr wir hinzudenken, umso mehr müssen wir zu sehen glauben." So Lessing in seiner Abhandlung "Laokoon" aus dem Jahr 1766. Die Funktion der Sprache in Bezug auf das räumliche Konstrukt und innerhalb desselben ist sowohl die einer Verankerung als auch die eines Relais. Der Weg zu einer komplexen Raumqualität entwickelt sich aus der Skizze und geht von dort zur Konstruktion. Finden und Erkennen, die Vermittlung der Grundlagen der Geometrie und das Entwickeln angewandter Raumkonzeptionen bilden die Basis. Die Vorstellung imaginärer Räume, kombiniert mit der Aufgabe, Architektur im Zusammenhang mit ihrem Gebrauch zu verstehen, sind Voraussetzungen, um zu Raumkonzepten zu kommen, die das in der Besonderheit einer Architektursprache situierte Poetische zumindest erahnbar werden lassen. Der Komplexität der Probleme entsprechend müssen überraschende Herangehensweisen, ungesehene Verknüpfungen und bislang ungehörte Intonationen des Denkens und Ergänzens gefunden werden, die ein Repertoire ergeben, das von der persönlichen Begegnung mit der Architektur abhängt. Entwerfen lehren und praktizieren ist eine erforschende, entdeckende Tätigkeit. Basierend auf neuesten Forschungsergebnissen der Theoriebildung in der Tradition der Paragone setzen wir Sichtweisen auf Architektur um, die einen Teil zur sozio-kulturellen Verantwortung beitragen.
Designing architecture will be placed within an interdisciplinary discussion including aesthetic, social and constructive aspects. Attended by film and philosophy, literature and the fine arts, the process of designing will evolve in a specific context. The interdisciplinary approach via analysis and interpretation of the plan is understood as an "approximation towards an idea" – step by step. "The more we see the more we should be able to think. The more we think the more we should be able to see." (Lessing in "Laokoon", 1766) The function of language in regard to the spacial construction and within it is: anchoring and being a relais. The path to a complexe quality of a designed space develops from the sketch and from there to construction. To find and to see, plus the basics of geometry and the development of applied spacial concepts are the main elements. The conception of imaginary rooms, combined with the task to understand architecture from its usage, are the conditions to work out spacial concepts hinting to the poetic, rooted in the pecularity of a specific language of architecture. Regarding the complexity of the problems involved we have to find surprising ways of thinking differently and of introducing unheard and unseen, significant and sensible supplements, to be able to develop a repertoire evolving from the personal encounter with architecture. To teach and to practice design is an activity based on research and exploration. Including the newest results of theory in the tradition of the paragone we would like to elaborate aspects of architecture, which is a part of our social responsibility.
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