Ausgehend von Palladios Architekturen, die in vielen Fällen um einen würfelförmigen „Kern“ organisiert sind, soll der Objektcharakter der Architektur experimentell befragt werden – der Aspekt der Gegenständlichkeit, der Autonomie und der Materialität von Architektur. Was macht eine Architektur zum „Objekt“? Da gibt zunächst die Merkmale – das Steinerne, das Hölzerne, das Farbige, das Reflektierende, das Raue. Oder ist es die Form, die zusammenhält? Welche Rolle spielt dabei der Zeichencharakter eines Bauwerks? Je hermetischer ein Objekt ist, schreibt Roland Barthes in "Mythen des Alltags"(1), umso mehr interessieren die Verbindungspunkte. Ist es gerade das „In-sich-ruhen“ einer Architektur, das einen Bereich eröffnet?
(1) Roland Barthes_ Mythen des Alltags
Exkursion
Vicenza_ Andrea di Piero (della Gondola)_ Andrea Palladio
Entwurf begleitend_ Teilnahme erwünscht_ Exkursionswoche Fakultät Architektur
della Gondola Zehn Monate lang begaben sich David und Simon auf einen Weg, machten Photographien, unternahmen Filme und blow ups. „ ...an italien journey, day- by- day- ...in the italian journey Goethe points to the possibiltity of the forming of exact sensory imaginations... and in the third chapter Goethe writes that Palladio has shown him (5)
„the way to all art and life.“(6)
(5) David Lowe and Simon Sharp_ Goethe and Palladio
(6) Wolfgang Johann Goethe_ Italienische Reise
E 12 LP