Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre | Massivbau II
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Alexander Hollbergs Doktorarbeit »Parametric Life Cycle Assessment« ist im Wettbewerb »Auf IT gebaut« mit dem dritten Platz in der Kategorie Architektur ausgezeichnet worden. Verliehen wurde der Preis am 17. Januar 2017 auf der BAU München, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme.
Zwanzig hochwertige Ideenskizzen konnten von der Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft, umfassend analysiert und bewertet werden. Alexander Hollberg konnte die Jury mit seiner Echtzeit-Planungssoftwarelösung zur Lebenszyklusanalyse von Gebäuden überzeugen und bekam den 1. Preis des 13. Ideenwettbewerbs Jena-Weimar verliehen. Er entwickelt das Software-Tool im Rahmen seiner Promotion am Lehrstuhl Tragwerkslehre, wo er derzeit ebenfalls als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt ist.
Masterarbeit im Rahmen des Hochschulpreises für Studierende 2014 ausgezeichnet
Wissenschaft verständlich vermitteln – diesem Anspruch wurde der diesjährige Wissenschaftstag mehr als gerecht und gab vielfältige Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte an der Bauhaus-Universität Weimar. Elf Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gestalteten Poster zu ihrer wissenschaftlichen Forschungsfrage. In jeweils 90 Sekunden präsentierten sie ihre Ergebnisse. Als Gesamtsieger kürte die interdisziplinäre Jury Alexander Hollberg aus der Forschungsgruppe Green Efficient Buildings (FOGEB) für den Pitch »Parametrische Lebenszyklusanalyse – Eine Optimierungsmethode zur Anwendung in frühen Planungsphasen von Wohngebäuden«.
In einem interdisziplinären Entwurfsprojekt an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelten Studenten der Lehrstühle Entwerfen und Tragwerkskonstruktion und Tragwerkslehre im Sommersemester 2012 eine mobile Bühne und bauten sie für das jährliche Abschlussfest summaery in Eigenregie auf.
Das Projekt wurde im Rahmen des Stuttgarter Leichtbaupreises aufgrund des interdisziplinären Ansatzes lobend erwähnt.
Hochschulpreis 2012 für hervorragende Leistungen verliehen
Im Rahmen der Feierlichen Immatrikulation wurden die diesjährigen Hochschulpreise verliehen. Einen der sechs Hochschulpreise, die für hervorragende Leistungen auf wissenschaftlichem sowie auf künstlerisch-gestalterischem Gebiet verliehen werden, erhielten in diesem Jahr Marcel Ebert und Alexander Hollberg für ihre Masterthesis. Die Masterarbeit ist an der Professur für Entwerfen und Tragwerkkonstruktion entstanden. Ihre Aufgabenstellung ergibt sich aus der Bearbeitung des von der Universität Kassel ausgelobten studentischen Wettbewerbes »documenta center of information and communication«. Es entstand ein flexibles, modulares Pavillonsystem, das attraktive Verwendungmöglichkeiten für große und kleine Veranstaltungen auch abseits der documenta bietet. Materialeffizienz, Nachhaltigkeit und Gewichtseinsparung waren wesentliche Kriterien.
Die Notunterkunft »shells for shelter« wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundforschungsvorhabens BOWOOSS entwickelt. Zu den Projektbeteiligten zählten die Bauhaus-Universität Weimar, die HTW des Saarlandes und die Stephan Holzbau GmbH.
Das Ziel des Verbundforschungsprojektes BOWOOSS lässt sich so zusammenfassen: Mit Hilfe bionischer Ansätze soll zu übertragungsfähigen technischen Lösungen in der Konstruktion von Schalen aus Holz gelangt werden. Diese sollen am Markt dauerhaft und wirtschaftlich umgesetzt werden.
Die Jurysitzung und Preisverleihung fand am 27.10.2012 im Rahmen der Messe econstra in Freiburg im Breisgau statt.
Zwei Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar gewinnen mit der Entwicklung eines modularen Membransystems den Stuttgarter Leichtbaupreis 2011.
Ihren preisgekrönten Pavillon »Lightweight« entwickelten die beiden Absolventen Marcel Ebert und Alexander Hollberg im Rahmen ihrer Masterarbeit im Sommersemester 2011 an der Professur Entwerfen und Tragwerkskonstruktion bei Prof. Rainer Gumpp sowie an der Professur Tragwerkslehre unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Ruth und Dipl.-Ing. Christian Heidenreich. Im März 2012 wurde die Arbeit mit dem Stuttgarter Leichtbaupreis 2011 ausgezeichnet.
Klimaschonende Architektur hat Zukunft – diesen Beweis tritt das Screenhaus.SOLAR der Bauhaus-Universität Weimar seit diesem Sommer an. Nun wird das nachhaltig geplante und klimaschonend erbaute Solarkino für sein zukunftsfähiges Konzept prämiert und 2010 als ein „Ort im Land der Ideen“ gekürt, das gaben heute die Initiatoren des bundesweiten Wettbewerbs bekannt.
Prof. Jürgen Ruth und sein Team, die das Screenhaus.SOLAR konzipiert und errichtet haben, freuen sich über Auszeichnung: »Wir sind überzeugt davon, dass Architektur und Bauwesen sich in der Zukunft enorm wandeln müssen, um ressourcen- und klimaschonende Lösungen anzubieten. Wir forschen permanent an tragfähigen Konzepten. Daher freut es uns sehr, dass das Screenhaus, eines unserer ersten verwirklichten Gebäude, nun als Beispielprojekt prämiert wird.« Im nächsten Frühsommer, am 3. Juni 2010, können Besucher das Screenhaus aus der Nähe erleben und ausführlich die dahinter steckende Idee kennen lernen. In einem abwechslungsreichen Programm unter dem Motto »Bauhaus.SOLAR Now!« präsentieren sich im Screenhaus zahlreiche Projekte aus der Bauhaus-Universität Weimar, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Vertreten sein werden zukunftsfähige Konzepte aus allen Fakultäten der Universität: Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien. Abends erfüllt das Screenhaus.SOLAR dann seine namensgebende Funktion. Mit dem tagsüber eingefangenen Licht, das in Strom umgewandelt wurde, werden in der Kino-Lounge studentische Filme gezeigt.
Das von einer internationalen Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Rainer Gumpp (Entwerfen und Tragwerkskonstruktion) und Prof. Dr. Jürgen Ruth (Tragwerkslehre, Massivbau II) entwickelte größte Aufwindkraftwerk Deutschlands wurde mit dem Dr. Tyczka-Energiepreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Dr. Tyczka-Energiepreis wird von der Tyczka Energie Stiftung in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München und der Hochschule Zittau/Görlitz ausgelobt. Der Preis wird jährlich für Arbeiten verliehen, die sich mit der dezentralen Anwendung von Gasen für energetische Anwendungen oder der dezentralen Energienutzung und -versorgung beschäftigen. Bewerben können sich Studenten und Absolventen aller deutschsprachigen Hochschulen für die Darstellung innovativer Lösungen in Projekt-, Diplom- und Doktorarbeiten. Das prämierte Aufwindkraftwerk der Bauhaus-Universität Weimar wurde im Rahmen des interdisziplinären Masterprogramms archineering innerhalb eines Semesters entwickelt und gebaut. Im Ergebnis ist ein Energielieferant entstanden, der durch seinen architektonisch und konstruktiv herausragenden Entwurf mit einer ganz besonderen Ästhetik aufwarten kann. Das Aufwindkraftwerk besteht im Wesentlichen aus drei Bauteilen: Kollektoren, Kaminröhre und Generator. Über eine Fläche von 420 qm wurde ein Foliendach angebracht, unter dem die Luft durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird. In der Mitte des Daches steht senkrecht eine Röhre mit Zuluftöffnungen am Fuß. Die warme Luft steigt in dem zwölf Meter hohen Turm, welcher aus einer effizienten Lattenkonstruktion und einer roten Abdichtungsplane besteht, nach oben auf und erzeugt im Kamin einen Aufwind. Über einen Generator wird dann die mechanische Energie in elektrische umgewandelt. Während der Präsenzphase im Sommer 2008 sammelten die Weimarer diese in Akkumulatoren, die nachts sparsame LED-Leuchten speisten und das Bauwerk beleuchteten.
Das Stabtragwerk MYLOMESH, entwickelt von Alexander Stahr an der Professur Tragwerkslehre der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Ruth, wurde auf der iENA 2008 mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Kern der prämierten Erfindung ist ein Verfahren, mit dem es gelingt, geometrische Freiformflächennetze aus Knotenpunkten und Kanten mit individueller Länge so zu transformieren, dass sie mit Hilfe eines Stabwerks aus universalen Knotenelementen und Stäben individueller Länge realisiert werden können. Bisher bekannte Lösungen bedingen zur Umsetzung geometrisch frei geformter Stabwerke individuell auf die Lokalgeometrie angepasste Knotenelemente. Dies bedeutet vor dem Hintergrund allgemein großer Stückzahlen einen erheblichen Herstellungsaufwand, da jedes Knotenelement an einer definierten Position in einer definierten Lage eingebaut werden muss.
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