Digitales Museum

Im Rahmen der Restaurierung des Wielandgutes Oßmanstedt soll ein digitales Museum in die Ausstellung integriert werden. Der Einsatz von digitalen Medien ist so geplant, dass die Technik hinter dem Werk zurücktritt und sich aus der Wahrnehmung des Benutzers verflüchtigt und somit die gewachsene Aura des Ortes gewahrt wird. Der Besucher erhält als Konsequenz personalisierte, tragbare Informationsgeräte in Form von PDAs. Diese unterbreiten ein Angebot in Abhängigkeit von der Bewegung des Besuchers im Raum oder seiner aktiven Eingabe. Dadurch wird der Raum erlebbar gestaltet. Bleibt der Besucher an dafür eigens bestimmten Orten stehen, so erhält er hier die spezifische Nachricht abhängig von seinem Interessenniveau welches er vorgibt. Inhalte der Informationsgestaltung – Text, Video, Audio – lassen sich individuell archivieren und auf Wunsch mit nach Hause nehmen (Druck, Brennen einer CD).

Die Umsetzung erfolgt mit Mitteln der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen und wird co-finanziert durch das von der EU geförderte Projekt Hermes (Heritage and New Media for Sustainable Regional Development).

Projektleitung:
Prof. Dr. sc. hum. Jens Geelhaar, Professur Interface Design