Coworking Space
Coworkingspaces stellen Arbeitsplätze für Büroarbeiter bereit, die im Grunde genommen in der eigenen Wohnung arbeiten könnten, da die Entwicklungen neuer Medientechnologien (Internet, Mobiltelefon, Laptop) sie unabhängig von einem fest zugewiesenen Arbeitsplatz gemacht haben. Trotzdem verorten die dort arbeitenden Menschen – entgegen den technischen Möglichkeiten – ihre Arbeit wieder an einen bestimmten Punkt‚ weil die alternative 'Heimarbeit‘ dazu führt sozial zu verarmen und Ablenkungen in der eigenen Wohnung oft eine unstrukturierte Arbeitsweise (Prokrastination) nach sich ziehen.
Coworkingspaces stellen Arbeitsplätze für Büroarbeiter bereit, die im Grunde genommen in der eigenen Wohnung arbeiten könnten, da die Entwicklungen neuer Medientechnologien (Internet, Mobiltelefon, Laptop) sie unabhängig von einem fest zugewiesenen Arbeitsplatz gemacht haben. Trotzdem verorten die dort arbeitenden Menschen – entgegen den technischen Möglichkeiten – ihre Arbeit wieder an einen bestimmten Punkt‚ weil die alternative 'Heimarbeit‘ dazu führt sozial zu verarmen und Ablenkungen in der eigenen Wohnung oft eine unstrukturierte Arbeitsweise (Prokrastination) nach sich ziehen.
Ein Coworkingspace soll, im Gegensatz zu 'Heimarbeit', durch seine Beschaffenheit ein motivierender, inspirierender Ort sein, der soziale Kontakte beruflicher und privater Natur befördert. Vorrangiger Gedanke scheint nun nicht mehr die reine Verfügungstellung von Raum zu sein, sondern die Atmosphäre einer solchen Arbeitsstätte. Die Erzeugung unterschiedlicher Stimmungsräume, die das arbeiten, kommunizieren, ausruhen usw. befördern, werden durch multisensorische Stimuli (Geometrie, Licht, Ton, Geruch, haptische Elemente, Temperatur, Windgeschwindigkeit usw.) bestimmt. Dieses synästhetische „Megamedium der Umweltgestaltung” (Ötsch) erfordert ein ‚medienarchitektonisches‘ Verständnis. Der Entwurf dieses Prototyps eines Coworkingspace‘ erkundet planerische Rahmenbedingungen in diesem Sinne."