Hamburg. Richtung Elbe
Hamburgs Hafen- und Industriegebiete lagen bis vor einigen Jahrzehnten wie eine Barriere zwischen Innenstadt und Elbe. Mit der Verlagerung dieser Bereiche und der Erweiterung des Hamburger Zentrums durch die Hafencity wendet sich die Innenstadt nun in Richtung Elbe und darüber hinaus. Eine neue Bewertung von Stadträumen, Wegbeziehungen und stadträumlichen Verknüpfungen ist die Folge. Die städtebauliche Akzentsetzung ändert sich und das in einer Zeit, in der man allgemein über neue innerstädtische Qualitäten diskutiert und viele bauliche Nachkriegsentscheidungen in Frage stellt.
Das Projekt wird sich mit dem südöstlichen Innenstadtbereichund seiner Verbindung mit der Speicherstadt und der Hafencity beschäftigen. Kerngebiet des städtebaulichen Entwurfs werden das Kontorhausviertel und seine Randgebiete sein. Die 4 Cityhochhäuser am östlichen Rand sind zum Abbruch freigegeben, im Süden befinden sich die Deichtorhallen, über Verkehrsflächen und öffentlichen Raum soll nachgedacht werden, ebenso über das ehemalige Spiegelhochhaus im Westen des Gebietes. Ein neues urbanes Gefüge in Verbindung mit den historischen Teilen soll entstehen.
Internes Preisgericht
1. Preis: Groß.Stadt.Räume
Albrecht Jentzsch, Stefan Signer
2. Preis: The Urban Forest
Nathalie Chuh, Björn Hellberg
3. Preis: Dovenquartier
Fariana Kaemmerer, Adela Klcova
3. Preis: Sewed Spaces
Raimonds Galuza, Gianmario Pandozzi
Jury: Prof. Bernhard Winking, Dipl.-Ing. Barbara Fleckenstein, Dr.-Ing. Steffen De Rudder, Dipl.-Ing. Janna Hohn