Profil

Das Forschungsprofil der Professur »Sozialwissenschaftliche Stadtforschung«

Die Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Aspekten von Stadtentwicklung, Stadtplanung und Architektur.

Forschungsperspektive

Die Stadt wird in der sozialwissenschaftlichen Beschäftigung als eine Stadtgesellschaft gesehen. Städte sind sowohl physisch-räumlich als auch sozial-gesellschaftlich erbaute Formen menschlichen Zusammenlebens. Dynamik und Kontinuität prägen die Entwicklungen von städtischen Gesellschaften und können daher zu Konflikten und vielfältigen Problemen führen. Die Problemlagen, die sich vor allem aus der gesellschaftlichen Konstruktion von städtischen Räumen ergeben, stellen die Forschungsmotivation der Professur dar. Mit der sozialwissenschaftlichen Stadtforschung soll der Fragestellung nachgegangen werden, wie sich einzelne Problemfelder der Stadtgesellschaft besser verstehen lassen.

Forschungsschwerpunkte

Die Professur strebt Forschungsprojekte sowohl auf regionaler als auch internationaler Perspektive an. Angesichts der Komplexität urbaner Phänomene kann sozialwissenschaftliche Stadtforschung nur in transdisziplinärer Kooperation erfolgreich sein. Deswegen ist sie um gemeinsame Forschungsprojekte mit anderen Disziplinen bemüht. Thematisch liegt prioritär der Fokus auf jene gesellschaftlichen Problemlagen, die in Übereinstimmung mit vielen Beobachtern heute die größten Herausforderungen darstellen. Dazu zählen die Themen sozialer Exklusion, kultureller Diversität, demokratischer Teilhabe und Kommunikation.