Werkstatt Sozialraum Thüringen (2014-2015)
Mit der Werkstatt wurde eine neue Lehrveranstaltung des Lehrstuhls entwickelt, bei der die Studierenden die Grundlagen der Sozialraumanalyse erlernen und in verschiedenen Städten praktisch damit auseinandersetzen können.
Es soll Studierenden ermöglicht werden direkt an der Thüringer Sozial-Planung teilzunehmen. Die Werkstadt wird in Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit durchgeführt.
Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit den hiesigen Sozialplanern und den Studierenden möglich.
Die Ergebnisse der Sozialraum-Werkstatt sollen einerseits in die Planungen der betreffenden Landkreise und des Ministeriums einfließen, andererseits auch dem breiteren Publikum und den Fachleuten zur Verfügung gestellt werden.
Im SoSe14 ist das Projekt angelaufen und es wurden erste Berichte erstellt.
Ziel dieses Formats der Werkstatt ist es, weiterhin Kontakt zu den Gemeinden zu haben und über eine längere Zeit auch tiefer greifende Sozialraumanalysen erstellen zu können. Viele der Projekte wurden im WiSe14/15 weitergeführt und das Projekt in Sömmerda im Semesterprojekt der Professur aufgegriffen.
Im SoSe15 wurde die Werkstatt thematisch mit dem Thema Migration und Flucht verknüpft und überschneidet sich in großen Teilen mit dem Projekt Willkommensstädte.
Lehrinhalt Studierende
Das Ziel ist es ein innovatives freies Angebot für Studierende aller Studienrichtungen und Semester zu schaffen, sich mit lokalen Problemlagen auseinanderzusetzen
Potentielle Perspektive für eine kontinuierliche Weiterarbeit an einem Thema oder einem Ort.
Die "Werkstatt" ist hierbei Austauschort und Ort für Methodenvermittlung.
Innerhalb der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden sich mit den unterschiedlichen Perspektiven sozialer Gruppen auseinandersetzen um dadurch ein partizipatives Rollenverständnis zu entwickeln und sich gezielt mit ihrer zukünftigen Arbeit und den allgemeinen gesellschaftlichen Problemlagen auseinandersetzen.
Mitarbeit Kommunen
Die Werkstatt bietet die Gelegenheit für Studien zu lokalen Fragen des Sozialraums: Hierbei werden durch Studierende einzelne Aspekte des lokalen Sozialraums erkundet. Zielstellungen, Umfang und Vorgehensweise werden dabei mit den lokalen Verantwortlichen abgesprochen.
Damit bietet sich für Kommunen die Gelegenheit, dass wichtige Themen und Fragen aufgegriffen werden, die im Rahmen der vorhandenen lokalen Möglichkeiten nicht oder zu wenig Aufmerksamkeit finden, obwohl sie als wichtig erachtet werden.Die Werkstatt versteht sich als ein öffentlicher Raum, der vor allem durch den „externen Blick“ der Studierenden und der Professur lokale Problemstellungen objektiv und neutral aufgreifen kann.
Über die lokalen Studienprojekte hinaus, bietet sich die Vermittlung von Wissen für alle Interessierten und ein Diskussionsforum für spezielle Themen der Sozialraum-Planung an.