Mit dem Projekt Willkommensstädte wird Kommunen in Thüringen das Angebot gemacht, mit der Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung und Studierenden unterschiedlicher Studiengänge zusammen, die Aufnahme von Flüchtlinge wissenschaftlich begleitet zu gestalten.
Erreicht werden soll in erster Linie, dass ein kommunikativer und reflexiver Rahmen geschaffen wird, der den Prozess des Zusammenlebens mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft friedlich und im gegenseitigen Einverständnis verlaufen lässt. Durch die Forschung sollen deshalb Situationen geschaffen werden, die die Kommunikation zwischen den Flüchtlingen und den Bürgern befördern.
Ziel ist es, dass aus einer Kommunikation über Flüchtlinge eine Kommunikation mit Flüchtlingen wird. Die „Willkommensstädte“ sollen auf diese Weise die Potentiale eines vielfältigen Zusammenlebens für sich nutzen können und dabei neue Chancen für ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung entdecken.