Pim Fortuyn hat in nur wenigen Monaten die politische Landschaft der Niederlande verändert. Sein kometenhafter Aufstieg hätte ihn zum nächsten Ministerpräsidenten werden lassen, wenn er nicht von einem Umwelt-Aktivisten erschossen worden wäre. Dieses Buch diskutiert die gesellschaftlichen Hintergründe dieser Ereignisse. Seine zentrale These lautet: Die Globalisierung des Alltagslebens mit ihrer Flexibilisierung der Arbeitswelt, Internationalisierung der kulturellen Kontakte und Privatisierung der sozialen Risiken haben die Niederländer in ihrer Identität verunsichert und eine vorbildliche Demokratie ins Wanken gebracht.
Frank Eckardt
237 Seiten Paperback
Tectum Verlag 2003
ISBN 3-8288-8494-6