Ziel des Projekts sind Planung, Entwurf und Bau eines temporären Info- und Werkstattpavillons („Bau-Haus“) auf dem Schulhof der Staatlichen Gemeinschaftsschule, Standort „Am Hartwege“. Die Staatliche Gemeinschaftsschule Weimar ist eine besondere Schule, in der nach Jenaplan-Konzept jahrgangsübergreifend, projektorientiert und selbstbestimmt gelernt wird. Da die Schule derzeit von einer Grundschule zu einer Gemeinschaftsschule aufwächst und sich das Schulgebäude „Am Hartwege“ in dringend sanierungsbedürftigem Zustand befindet, wird derzeit eine Sanierung und möglicherweise eine Erweiterung des Gebäudes vorbereitet.
Dieser Schulumbau soll durch einen umfassenden Partizipationsprozess mit Schülern, Lehrern, Anwohnern und allen zu beteiligenden Akteuren des Schulträgers (Stadt Weimar) begleitet werden. Ein Konzept für diesen Prozess wurde in einem selbstbestimmten Projekt von Urbanisten und Architekten im WS 2013/2014 vorbereitet.
Nun soll im Rahmen dieses Projekts das Konzept weiter entwickelt werden und konkret ein Ort entstehen, an dem der Schulumbauprozess über die nächsten Jahre hinweg Sichtbarkeit erlangen kann. Das Bau-Haus ist das zu entwerfende Gebäude, das einen Ort für die Durchführung von Beteiligungsprozessen, für das Lernen am Bauprozess und die Information und Diskussion über den Schulumbau bieten soll. Gemeinsam mit Kindern, Lehrern, Eltern und allen Interessierten soll eine temporäre Planungswerkstatt auf dem Schulhof geplant und konzipiert werden.
Unterstützt wird das Projekt durch den Kreativfonds der Bauhaus-Universität und das Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«.
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