Curriculum Vitae
Steffen de Rudder promovierte über die Architekturgeschichte der damaligen Berliner Kongresshalle. Im Jovis Verlag erschien Der Architekt Hugh Stubbins. Amerikanische Moderne der Fünfziger Jahre in Berlin (2007). Von 1990 bis 2001 war Steffen de Rudder in Berlin und Potsdam als selbstständiger Architekt in den Bereichen Neubau, Sanierung und Denkmalpflege tätig. Er war Lehrbeauftragter am Kunsthistorischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt und forscht heute an der Bauhaus-Universität Weimar.
Schwerpunkt seiner Lehre und Forschung ist 'Stadtraum und Mobilität- nach der autogerechten Stadt' mit der Frage, wie sich dieser Wandel vollzieht, wie sich Stadt und städtischer Raum durch neue Modelle urbaner Mobilität verändern.
Publikationen
„Die gemordete Stadt“
Zum fünfzigjährigen Erscheinen eines Klassikers der Städtebau-Literatur, Forum Stadt 1/2014, 41. Jhg., S. 135-144
Das Bauhaus und die Verwertungsrechte
Rezension: Eine Untersuchung zur Praxis der Rechteverwertung am Bauhaus 1919 – 1933, Journal Kunst und Recht, 13. Jhg., 4/2013, S. 72
Bahnstadt Heidelberg
A model of urban sustainability, Atlantic Times, Vol. 10, Nov. 2013, S. 15
Weimar Theaterplatz
Klassikkult und Alltagskultur. Eine Collage, mit Beiträgen von Klaus Jestaedt, Alf Roeßner, Frank Eckardt, Fritz von Klinggräff und Steffen de Rudder (Hrsg.), Dez. 2012, 112 Seiten
Weimar’s Bauhaus dilemma
How do you build a museum for the 20th century’s most famous school of architecture?, Atlantic Times, Sept. 2012, S. 26
Die Architekturausbildung an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar von 1968 bis zur Wende
In: Frank Simon-Ritz / Gerd Zimmermann (Hrsg.): »aber wir sind! wir wollen! und wir schaffen!« Von der Großherzoglichen Kunstschule zur Bauhaus-Universität Weimar, 1846–2010, Band 2, Weimar 2012
Wechselnde Zuschreibungen
Architektur der Moderne zwischen Amerika und Deutschland, in: Kari Jormakka (Hrsg.): Architecture in the Age of Empire / Die Architektur der neuen Weltordnung, Tagungsband des Bauhauskolloquiums, Weimar 2011, S. 509-518
The Bauhaus and the city as a white spot
How Gropius lost his reputation on the streets of New York, in: Frank Eckardt / Laura Colini(Hrsg.): Bauhaus and the City: A contest heritage for a challenging future, Würzburg 2010
Oil sheikhs go green
The “Post-oil City” is a blueprint for a carbon-neutral future, Atlantic Times, März 2010, S. 12
Landschaft als kulturelle Konstruktion
Burgenromantik und Deutschtum bei Paul Schultze-Naumburg, in: Max Welch Guerra (Hrsg.): Kulturlandschaft Thüringen, Weimar 2010, S. 122-133
Death and Live of Small East German Cities
Atlantic Times, Januar 2010, S. 18
Museum der modernen Milliardäre
Achtzig Jahre Museum of Modern Art, Berliner Zeitung, Dezember 2009, S. 22
„Die Bauhaus“, das Mutterschiff der Moderne?
Moderne Architektur zwischen alter und neuer Welt, in: Sonja Neef (Hrsg.): An Bord der Bauhaus. Migration und Moderne, Bielefeld 2009, S. 77-89
Demokratie als Schlossherr
Zur Entscheidung im Wettbewerb um den Wiederaufbau des Berliner Schlosses, Rheinische Post, Dezember 2008
„Welch ein Glück, dass dieses problematische Gebäude endlich unbenutzbar ist …“
Die Berliner Kongresshalle. Von der Rezeption eines Westberliner Wahrzeichens, in: Sandra Wagner-Conzelmann (Hrsg.): Potentiale der Moderne, Berlin 2008, S. 138-147
Nichts sagend auf großer Bühne stehen
Wie die amerikanische Botschaft zwischen Sendungsbewusstsein und Sicherheitsdenken zerdrückt wurde, Berliner Zeitung, Mai 2008
Architektur im Kalten Krieg
Die Berliner Kongresshalle im und ihr politisches Programm, in: Kathrin Peters (Red.): Die Stadt von morgen. Beiträge zu einer Archäologie des Hansaviertels Berlin, Köln 2008, S. 60-63
The Architect Hugh Stubbins
Fifties American Modernism in Berlin, Berlin 2007, 191 Seiten
Der Architekt Hugh Stubbins
Amerikanische Moderne der Fünfziger in Berlin, Berlin 2007, 191 Seiten
Die Konstitution der Thüringer Städtelandschaft
Stadtentwicklung von 1400 bis 1900, in: Max Welch Guerra, Hilde Barz-Malfatti (Hrsg.): Stadtland Thüringen. Wege des Städtebaus, Weimar 2007, S.13-26
Ein Haus macht Propaganda – Die Berliner Kongresshalle und der Kalte Krieg
in: 50 Jahre Kongresshalle Berlin. Das Haus. Die Kulturen. Die Welt, Berlin 2007, S. 28-41
Ein Nierentisch steht im Weg
Wolf Jobst Siedler und Julius Posener melden sich zu Wort, in: Kongresshalle: 50 Jahre - 50 Episoden", Berlin 2007
Liaison zwischen öffentlichem und privatem Raum
Vom Boom der Höfe in Berlins Spandauer Vorstadt, in: Lilian Fessler, Sabine Knierbein, Max Welch Guerra (Hrsg.): Der öffentliche Raum in der Planungspolitik. Studien aus Rio de Janeiro und Berlin, Weimar 2006, S. 85-98
Architektur im Kalten Krieg: Die Berliner Kongresshalle von Hugh Stubbins
Zur Geschichte und politischen Ikonografie eines amerikanischen Symbolbaus (Diss.), Berlin 2005, 287 Seiten
Ausbildung
2010 DAAD Fellow an der Academie van Bouwkunst, Amsterdam
2005 Promotion
1990 Diplom Technische Universität Berlin
Berufserfahrungen
seit 2013 Vertretungsprofessur Städtebau, Bauhaus-Universität Weimar
2013 Vertretungsprofessur Architektur- und Stadtbaugeschichte, Hochschule Anhalt
2012-2014 Lehrauftrag Städtebau, FH Erfurt
seit 2010 Lehrauftrag Architekturgeschichte, FH Erfurt
2010 DAAD Fellow an der Academie van Bouwkunst, Amsterdam
1999-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bauhaus-Universität Weimar
1996 Lehrbeauftragter am Kunsthistorischen Institut der Humboldt-Universität
1994-2001 Selbständiger Architekt in Berlin/Potsdam (Neubau, Sanierung, Denkmalpflege)
1992 Achatzi Architekten, Berlin
1990 Architekturbüro Oestreich, Berlin
Konferenzen, Symposien, Vorträge
2016 Symposium 'New urban mobility', latest achievements in urban mobility and the transformation of urban space with independent experts from four European cities
2014 Symposium 'Learning from... Copenhagen. Urban design and architecture for the new urban mobility'