Entwurfsbearbeitung: Marie Kusche, Moritz Bicke
Wintersemester 2019-20, Master Architektur
Das Ostseebad Zingst hat mit den Folgen des Übertourismus zu kämpfen. Auf 3200 Einwohner kommen jährlich ca. 330.000 Touristen, welche die Straßen verstopfen und den Zingstern ihren Wohnraum streitig machen. Als Folge entfernt sich Zingst immer mehr von seinem urspünglichen Merkmal - einem Erholungsort mit Nähe zur Natur. Obwohl die Stadt neben dem Ostseestrand vor allem durch die charakteristische Boddenlandschaft und dem nahegelegenen Nationalpark berühmt wurde, ist innerhalb der Stadt die Natur kaum noch spürbar. Mit der Wiederbelebung der „Darßbahn“ soll dafür gesorgt werden, dass weniger Touristen mit dem Auto kommen und die Straßen sich leeren.
Der Entwurf knüpft an diesem Punkt an und zieht die Natur entlang der geplanten Bahnstrecke in die Stadt hinein. Um das neue Gebiet an die Stadt anzubinden wird auf eine dominierende Ost-West-Achse gesetzt, welche als Erweiterung der existierenden Flaniermeile zu verstehen ist und nicht mit dieser in Konkurrenz tritt. Durch diese Bebauung wird gleichermaßen auf die verlorengegangene Erholungskultur, aber auch auf den Wohnungsmangel bei den geringverdienenden Einwohnern Zingst eingegangen, indem neben einer stärkeren Verdichtung auch auf mehr öffentliche Plätze geachtet wird.
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