Die Bauhaus-Universität Weimar ist mit ihren etwa 3.500 Studierenden eine überschaubare Hochschule, die sehr bewusst die Qualitäten ihres Standortes nutzt. Sowohl die Geschichte dieses Zentrums europäischer Kultur wie das intensive Kulturleben des heutigen Weimars sind im universitären Alltag deutlich spürbar.
Die Konzentration auf spezielle Disziplinen hat eine flexible Weiterentwicklung der Bauhaus-Universität zu einer auch im Ausland anerkannten Stätte anspruchsvoller Lehre und Forschung gefördert. Sie gehört heute zu den am stärksten internationalisierten deutschen Hochschulen. Aus diesem Grund wurde sie im Jahr 2011 vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) mit dem Titel "Internationale Hochschule 2011" ausgezeichnet.
Die Bauhaus-Universität trägt den Namen der weltberühmten Institution, die 1919 in unserem Hauptgebäude gegründet wurde und die durch neue Methoden der Ausbildung und ihre gesellschaftspolitische Programmatik zur einflussreichsten Gestaltungsschule des 20. Jahrhunderts wurde. Aber auch vor der Bauhaus-Gründung unter der Führung von Walter Gropius, und erst recht in der Zeit danach, haben die institutionellen Vorgänger unserer Universität unter dem Einfluss der jeweils herrschenden Verhältnisse in Deutschland eine bewegte Geschichte erlebt. Die Bauhaus-Universität, die seit 1996 diesen Namen trägt, ist sich ihrer Vergangenheit bewusst, verharrt aber nicht im Rückblick, sondern stellt sich den Fragen unserer Zeit.
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