Laura Großmann, Mastherthesis 2022
Unter dem Titel Kann das weg - oder geht da noch was? Bestand als Ressource erkennen und nutzen - Strategien für eine nachhaltige Entwicklung alternder Einfamilienhaus-Siedlungen am Beispiel des Neumarkter „Gartenviertels“
habe ich mich in meiner Heimatstadt Neumarkt mit einem ganz bestimmten Wohnviertel, dem sogenannten „Gartenviertel“, einem typischen Einfamilienhausgebiet beschäftigt.
Nach einer Befragung der Bewohner:innen des „Gartenviertels“ war es mein Ziel, die vorhandenen Probleme zu benennen und Lösungen vorzuschlagen. Auf das nötigste reduziert sind sechs „Strategien für eine nachhaltige Entwicklung von Einfamilienhaus-Siedlungen“ entstanden. Sie sollen ein Problembewusststein schaffen oder verstärken, Möglichkeiten aufzeigen und Impulse für die Umsetzung geben.
Information, Kommunikation, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung sind Voraussetzungen für alle Umsetzungskonzepte. Besonders in Gebieten wie dem „Gartenviertel“ mit einer kleinteiligen Eigentümer:innenstruktur, einem hohen Identifikationsgrad und langer Wohndauer ist es wichtig die Bewohner:innen von Anfang an einzubinden. Um Veränderungen in die Wege zu leiten müssen nicht die Probleme, sondern die Chancen, Herausforderungen und Perspektiven in den Vordergrund gestellt werden. Mithilfe einer Website die über einen QR-Code zugänglich gemacht wurde und der Verteilung von Flyer und Postkarten im "Gartenviertel" soll meine Arbeit den Menschen leicht zugänglich vermittelt werden.
Betreuung:
Prof. Dr.-Ing. habil. Jasper Cepl, Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur
Prof. Dipl.-Ing. Andreas Garkisch, Professur Entwerfen und StadtArchitektur
M.A. Kassandra Löffler