Auf diesen Seiten finden Sie eine Auswahl der an der Professur entstandenen Projekte:
Grönwald-Kolloquium
Programm
Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung
mit Unterstützung durch die HERMANN HENSELMANN STIFTUNG
Bauhaus-Universität Weimar
Oberlichtsaal
Freitag, 24. Februar 2017
17:30 | Begrüßung und Biografisches |
18:00 | Hoffnung bis zuletzt |
18:30 | Von der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar zum Bauhaus Dessau |
20:00 | Get-Together bei Wein und Häppchen |
Samstag, 25. Februar 2017
Förderer
HERMANN-HENSELMANN-STIFTUNG
Das Diaphane. Architektur und ihre Bildlichkeit
Ziel der Tagung ist es, das Diaphane als einen Aspekt der Bildlichkeit von Architektur zu erörtern und umgekehrt über das Diaphane die Bildlichkeit (oder Bildhaftigkeit) der Architektur fassbar zu machen und so die Annäherung an einen aus der Architektur selbst entwickelten Bildbegriff fortzuschreiben.
Dabei schließt die Konzeption der Tagung sowohl an aktuelle philosophische Forschung zum Begriff des Diaphanen, als auch an kunsthistorische, medien- und architekturtheoretische Fragestellungen an. Hintergrund des Tagungskonzeptes ist die Frage, ob und wie die phänomenologische Wahrnehmung von Architektur mit einem kunst- und medientheoretischen Bildbegriff zusammen gedacht werden kann. Während die phänomenologische Wahrnehmung der Architektur, die existentiell mit dem Körper in Bewegung verbunden ist, auf eine über 100 Jahre alte Theoriegeschichte zurückblicken kann, hat der Bildbegriff der Kunst- und Medientheorie in den letzten zehn Jahren eine extreme Aufweitung erfahren. Nicht zuletzt die Kunst selbst und ihre Partizipativität haben hier die Grenzen zwischen den Gattungen verschwimmen lassen. Die Frage, ob Architektur bildhaft oder gar bildlich werden kann, soll daher im Rahmen der Tagung vor diesem Hintergrund untersucht werden. Und dies an einem Aspekt, der die Architektur, den Betrachter und seinen Körper in Bewegung betrifft: Das Diaphane.
Das Diaphane in der Architektur wurde in dieser konzentrierten Form bisher noch nicht untersucht und verspricht instruktive Aufschlüsse über die Bildlichkeit der Architektur.
Veranstaltungsort ist der Oberlichtsaal im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar.
Die Tagung steht allen Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist nicht erforderlich.
Tagungsprogramm
Freitag, 20. Januar 2017
16.00 Uhr | Bernd Rudolf, Dekan der Fakultät Architektur und Urbanistik Begrüßung |
Ulrike Kuch (Weimar) Einführung | |
Sektion I Die Bildlichkeit der Architektur | |
16.45 Uhr | Jörg Gleiter (Berlin) |
17.30 Uhr | Christina Jauernik/ Simon Oberhammer (Wien) Die diaphane Figur |
18.15 Uhr | Angela Lammert (Berlin) |
18.45 Uhr | Diskussion |
Samstag, 21. Januar 2017
8.45 Uhr | Ulrike Kuch (Weimar) Begrüßung |
Sektion II Theorie des Diaphanen | |
9.00 Uhr | Renate Maas (Lüneburg) Die Theorie des Diaphanen und die Architektur |
9.45 Uhr | Stepan Vaneyan (Moskau) Diaphanie - Phänomenologie und Instrumentalität |
10.15 Uhr | Diskussion |
10.45 Uhr | Kaffepause |
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11.15 Uhr | Kurt W. Forster (Yale) Ansicht — Durchsicht — Einsicht |
12.00 Uhr | Carolin Höfler (Köln) Verdämmernde Räume. Verhandlungen zwischen Substanz und Täuschung |
12.30 Uhr | Diskussion |
13.00 Uhr | Mittagspause |
Sektion IV Das Diaphane als mediale Qualität der Architektur | |
14.00 Uhr | Lutz Robbers (Oldenburg) |
14.45 Uhr | Evelyn Echle (Zürich) |
15.30 Uhr | Claudia Tittel (Weimar) Die dialektische Fassade. Medienarchitektur zwischen Transparenz und Opazität |
16.00 Uhr | Schlussdiskussion |
17.00 Uhr | Schlusswort und Verabschiedung |
Vermittlungswege der Moderne — Neues Bauen in Palästina (1923-1948)
Internationale Konferenz, 19. und 20. Juni 2015
Bauhaus-Universität Weimar, Hauptgebäude, Oberlichtsaal
Zu Beginn der 1920er Jahre entstand in einer kleinen Zahl europäischer Länder ein moderner architektonischer Kanon, der sich innerhalb der folgenden zwei Jahrzehnte über den gesamten Globus verbreitete. Die Techniken, Strukturen und Prozesse, die diese Expansion ermöglicht haben, stehen im Zentrum der Weimarer Tagung. Dabei konzentriert sich das Interesse auf ein spezifisches Fallbeispiel: die Rezeption und Adaption des Neuen Bauens im britischen Mandatsgebiet Palästina (1923-1948), dem heutigen Israel.
Für die Internationalisierung der europäischen Architekturmoderne bildet diese Region ein besonders aussagekräftiges Paradigma. Als die sich emanzipierende jüdische Gemeinschaft in Palästina die neue Architektursprache für sich entdeckte, kam es dort zu einer nachhaltigen Aneignung fortschrittlicher Bauformen, und es entstanden moderne Architekturensembles von außergewöhnlicher Dichte.
Die Tagung möchte die Konjunktur des Neuen Bauens in Palästina unter dem Gesichtspunkt der zugrundeliegenden Vermittlungsprozesse in den Blick fassen. Gegenstand der Diskussion sind der Transfer architektonischen Wissens nach Palästina und die ihn begleitenden Adaptionsprozesse vor Ort. Die Bedingungen und Wirkungsweisen des Architekturtransfers sollen in grundsätzlicher Weise thematisiert und anhand vergleichbarer Phänomene in anderen Regionen beurteilt werden.
Die Tagung steht allen Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist nicht erforderlich.
Tagungsprogramm
Freitag, 19. Juni 2015
Samstag, 20. Juni 2015
Sektion 4 Auftraggeber und Gesellschaft Contractor and Society | |
09.00 Uhr | Alona Nitzan-Shiftan (Haifa) Keynote: Transfers and Encounters: On the Architectural and Zionist Modern Movements |
09.45 Uhr | Yossi Klein (Jerusalem) The Rejection of the Local |
10.30 Uhr | Kolja Missal (Cottbus) Bauten und Bauherren. Die Histadrut als Auftraggeberin von Bauten der im Chug vereinten Architekten |
11.15 Uhr | Kaffepause |
Sektion 5 Die Strahlkraft der Projekte The Agency of the Projects | |
11.30 Uhr | Ron Fuchs (Haifa) The Spirit of Time vs. the Spirit of Place. Dilemmas of Modernism in Mandate Palestine and Israel |
12.15 Uhr | Sigal Davidi (Tel Aviv) The Levant Fair of 1934: Constructing the Identity of the Jewish Society in Mandate Palestine |
13.00 Uhr | Mittagspause |
Sektion 6 Architekturtransfer im Vergleich Architectural Transfer by Comparison | |
14.00 Uhr | David Kuchenbuch (Gießen) Politischer Funktionalismus? Der architektonische Modernismus in Schweden um 1930 und das deutsche Vorbild |
14.45 Uhr | Andreas Schätzke (Kaiserslautern) Mehr als ein ‚fremdes Phänomen‘? Zur Rezeption der kontinentaleuropäischen Architekturmoderne in Großbritannien |
15.30 Uhr | Jörg Stabenow (Weimar) Comparing Modes of Reception: On the Role of Architectural Modernism in the New States of Central Eastern Europa after 1918 |
16.14 Uhr | Abschlussdiskussion | Closing Discussion |
Förderer
Partner
Henry van de Velde
150 Jahre Weimarer Kunstschulen
Die offiziellen Seiten des Jubiläums finden sie hier.
Bauhaus-Ausstellung 1923
Ausstellung 2009 (Weimar), Ausstellung 2010 (Siena)
Hermann Henselmann
Im August 1945 wurde der Architekt Hermann Henselmann durch die Thüringer Landesverwaltung mit der Reorganisation der Weimarer Hochschule beauftragt. Bei der Erarbeitung des neuen Bildungsprogramms lag es nahe, sich auf die 1930 abgebrochenen Traditionen zu besinnen. Die Idee, an das Wirken des Bauhauses anzuknüpfen, verband Henselmann mit der Aufgabe, die Probleme des Wiederaufbaus zu lösen.
In der Ausbildung von Architekten an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste (1946-1950) und der späteren Hochschule für Architektur (1950-1954) widerspiegelte sich fortan das Ringen um neue Architekturkonzepte in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR. An Hand von Semester- und Diplomarbeiten soll diese Debatte, die von der Erneuerung des Bauhaus-Gedankens über die Fortführung des "baumeisterliche Ideals" bis hin zur Formel "national in der Form, sozialistisch im Inhalt" als offizieller Gestaltungsdoktrin ab 1951 reichte, recherchiert und in einer Ausstellung aus Anlass des 100. Geburtstag des ersten Direktors Hermann Henselmann im Oberlichtsaal rekonstruiert werden.
Weimarer Bauten der NS-Zeit
Das Gauforum in Weimar - Ein Erbe des Dritten Reiches
Permanente Ausstellung im Thüringer Landesverwaltungsamt
Von 1936 bis 1944 entstand inmitten Weimars, zwischen Altstadt und Bahnhofsviertel gelegen, das einzige fast fertig gebaute Gauforum in Deutschland. Mit diesem Ensemble aus drei großen Verwaltungs- und Repräsentationsgebäuden sowie einer Versammlungshalle sollte der Prototyp für alle deutschen Gauforen geschaffen werden. Zu Kriegsende unvollendet, wurde es für die Sowjetische Militäradministration in Thüringen fertig gestellt und anschließend ununterbrochen von Landesbehörden, Bildungseinrichtungen und - seit jüngster Zeit auch von Privatpersonen genutzt.
Die im Turmhaus des heutigen Thüringer Landesverwaltungsamtes zu besichtigende Ausstellung Das Gauforum in Weimar Ein Erbe des Dritten Reiches dokumentiert die Bau- und Nutzungsgeschichte des unübersehbaren architektonischen Relikts und stellt es in den Kontext der Weimarer Stadtgeschichte. Die Ausstellung beschränkt sich nicht auf architekturgeschichtliche und städtebauliche Details, sondern liefert Informationen zum Hintergrund der Gauforums-Planungen, zum Aufstieg der NSDAP in Thüringen, zu Geschichte, Ideologie und Kult der nationalsozialistischen Bewegung sowie zur Nutzungsgeschichte des Gebäudeensembles nach 1945. Die 1999 eröffnete Ausstellung versteht sich so auch als Teil der lokalen Erinnerungslandschaft Weimars. Träger sind das Thüringer Landesverwaltungsamt, die Stadt Weimar und die Bauhaus-Universität Weimar.
Kuratoren
Dr. Norbert Korrek, Dr. Justus H. Ulbricht, Dr. Christiane Wolf
Rom
Studienprojekte vor 2005
Sommer 2004
Caro Diario
Neues Bauen in der Ewigen Stadt
Sommer 2003
Rom und der "Ludus Magnus"
Neues Bauen in der Ewigen Stadt: Ludus Magnus
Sommer 2002
"Roma archeologica - Untersuchungen und Entwürfe zur römische Unterwelt"
"Unsichtbare Städte: Paris surréraliste, Roma archeologica"
Sommerakademie 2001
Sant'Angelo in Rom
Roma ebraica - Das jüdische Rom
Sommer 2000
Entwurf: ¿In girum imus nocte et consumimur igni?
Seminar
IIAS
IIAS - The International Integrated Architectural Studies Program of the Department of Architecture - is continuously held each summer term since 2001, in close co-operation of various teaching units.
IIAS 2005
March July 2005
The Bauhaus-University Weimar will hold it´s sixth design course in English entitled »International Integrated Architectural Studies« in the summer semester of 2005.
The IIAS 2005 program is organised by the chair of Design and Theory of Architecture, Professor Gerd Zimmermann, in close cooperation with the chair of Design and Theory of Building Types, Professor Karl-Heinz Schmitz, both of the faculty of Architecture. In the past internationally well-known architects have supported the design course with lectures, critiques and discussions on their own work:
- Luigi Snozzi Switzerland 1999
- Roger Diener Switzerland 1999
- Karljosef Schattner Germany 1999/2000
- Alberto Campo Baeza Spain 2002
- César Portela Spain 2003
- Oscar Tenreiro Venezuela 2003
- Günter Zamp Kelp Germany 2004
In 2005 Louisa Hutton and Prof. Matthias Sauerbruch will be supporting the design course as a guest critic. The program includes an excursion to places of specific relevance to the course. Students will be asked to contribute to the costs of the excursion to Berlin and Rome (student fee 500 Euros).
The design course will be supported by a lecture course on Theory and History of Architecture as well as additional seminar courses. The entire study program may earn up to 30 ECTS credit points in total.
Bauhaus|Waseda Workshops
Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Prof. Osamu Ishiyama
Gemeinsame Reihe von Entwurfsworkshops mit Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar und der Waseda-Universität Tokyo ...