Am 14. und 15. Juni fand die 19. Betonkanu-Regatta in Brandenburg an der Havel statt. Mehr als 1.000 Studierende aus sechs Ländern waren angetreten, um zu beweisen, dass Beton schwimmen kann. Noch nie zuvor waren so viele Teams angemeldet – Mit dabei: 32 Studierende der Fakultät Bau und Umwelt an der Bauhaus-Universität Weimar. Ob Wettkampf, Konstruktion oder Design – Weimar überzeugte auf ganzer Linie und gewann fast alle Kategorien.
Dreimal Platz eins, zweimal Platz zwei und zweimal Platz vier – mit Teamgeist, Kreativität und technologischem Know-how zogen die Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar bei der Betonkanu-Regatta 2024 an allen Wettbewerber*innen vorbei. In Rekordzeit meisterten sie die Wettbewerbsstrecke auf dem Beetzsee und übertrafen damit alle Erwartungen. Bereits 2022 holte das Weimarer Team Spitzenplatzierungen beim internationalen Wettkampf. 2024 toppte jedoch alles:
Mit ihren selbstgebauten Booten »CEM-Rex« und »th-Rex« gingen die studentischen Teams an den Start und qualifizierten sich geschlossen für das Finale. Sowohl bei den Damen, als auch im Mixed-Wettbewerb errungen die Weimarer Platz eins. Auch die Herren gaben alles und erreichten das Ziel mit nur 0.1 Sekunde Rückstand zum Siegerteam. Maßgeblich für diesen Erfolg: Die Betonboote, welche sowohl leicht als auch wendig sind.
Für ihr selbst gewähltes Motto »KANUSAURUS – Aufbruch in ein neues Betonzeitalter« wurden die Studierenden mit dem Konstruktionspreis (2. Platz) und dem Gestaltungspreis (1. Platz) ausgezeichnet. Das dazugehörige T-Shirt-Design landete unter den TOP 10. Darüber hinaus nahmen die Weimarer Kanuten mit dem Boot »Littlefoot« am Wettbewerb der Freien Klasse teil. Hier kamen sie sicher ans Ziel und erreichten Platz vier.
Seit vielen Jahren gehören die Weimarer Kanuten zum Favoritenkreis der Betonkanu-Regatta. 2024 fand der Wettbewerb erstmals unter studentischer Leitung von Friederike Gladitz statt: Von der Idee bis zur Umsetzung waren die Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar selbst verantwortlich und organisierten sich in Spezialisten-Teams. Dabei profitierten die Ingenieur*innen von 30 Jahren Erfahrungen Betonkanu-Regatta und der Unterstützung des Sponsors thomas zement.
Alle Preise in der Übersicht
Sportlicher Wettbewerb (Mixed Team)
Insgesamt 28 Boote am Start
1. Platz für Boot »CEM-Rex« mit Tilman Wetjen, Cleo Bindereif
Sportlicher Wettbewerb (Damen)
Insgesamt 45 Boote am Start
1. Platz für Boot »th-Rex« mit Elisabeth Bley, Gina Birkenbach
4. Platz für Boot »CEM-Rex« mit Kira Valentin, Jinyue Chi (Emilia)
Sportlicher Wettbewerb (Herren)
Insgesamt 59 Boote am Start
2. Platz für Boot »CEM-Rex« mit Theo Daubner, Jonas Hannich
8. Platz für Boot »th-Rex« mit Nino Tremer, Lukas Koops
Wettbewerb »Offene Klasse«
4. Platz für »Littlefoot«
Wettbewerb »Konstruktion«
Auszeichnung für besonders qualitativ hochwertige, innovative, nachhaltige, kreative Konstruktionsideen:
2. Platz für Boot »th-REX«
Wettbewerb »Gestaltung«
Auszeichnung für kreative und ganzheitlich umgesetzte Gestaltungsideen:
1. Platz für Boot »th-REX«
Wettbewerb »Regattashirt«
Top-10-Platzierung für Bauhaus-Universität Weimar
Hintergrund
Im Namen der Deutschen Zement- und Betonindustrie richtet das InformationsZentrum Beton GmbH (IZB) die Regatta in diesem Jahr zum 19. Mal aus. Die Veranstaltung ist eine Mischung aus Beton- und Bootsbautechnik, sportlichem Wettkampf und vor allem viel Spaß. Teilnehmen können Damen-, Herren- und Mixed-Teams von Universitäten, Fachhochschulen und anderen Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird. Das Team der Bauhaus-Universität Weimar bereitete sich acht Monate lang auf die Regatta vor: Die Konstruktion der Boote dauerte sieben Monate, darüber hinaus erhielten die Studierenden weitere fünf Wochen Grundlagentraining im Kanurennsport auf dem Gelände am Stausee Großbrembach.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Veranstalters:
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