Mobilitätsangebote mittels künstlicher Intelligenz kombinieren und somit Verkehrschaos, Parkplatzsuche und Umweltverschmutzung vermeiden: Die Professur Verkehrssystemplanung der Bauhaus-Universität Weimar hat in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Unternehmen highQ Computerlösungen GmbH eine Lösung entwickelt, die es schafft, Mobilitätsangebote auf einer Plattform zu bündeln und Vorgänge damit zu optimieren. Dafür sind die Forschungspartner gemeinsam für den diesjährigen »Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft« in der Kategorie »Projekte/Produkte« nominiert.
Die »highQ MobilitySuite« ist eine offene, multimodale Mobilitätsplattform für kommunales und betriebliches Mobilitätsmanagement. Je nach Bedarf, kann sie an unterschiedliche Mobilitätskontexte angepasst werden, beispielsweise um Kommunen oder Unternehmen dabei zu unterstützen, Mobilität umwelt- und gemeinwohlorientiert zu organisieren. Lokales Carsharing, Ticketing, Bikesharing, Parken sowie Bonussysteme werden dabei einbezogen. Besonderen Wert haben die Beteiligten dabei auf eine datenschutzkonforme Umsetzung gelegt.
»Dass wir für den Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft nominiert sind, freut uns sehr. Diese Nominierung ist nicht nur eine Anerkennung für das gesamte Team, sondern auch ein Zeichen dafür, wie erfolgreiche Technologieforschung aussehen kann. Wir haben mit unserer Idee augenscheinlich einen aktuellen Nerv getroffen«, erklärt Prof. Uwe Plank-Wiedenbeck, Professor für Verkehrssystemplanung an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Rahmen des Bauhaus.MobilityLab arbeiten die highQ Computerlösungen GmbH und die Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam an der Weiterentwicklung der Mobilitätsplattform.
Eine hochkarätige Fachjury aus Verbands- und Wissenschaftsvertreter*innen der Verkehrs- und Mobilitätsbranche hat aus zahlreichen Bewerbungen folgende drei Unternehmen für den »Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft« in der Kategorie »Projekte/Produkte« nominiert:
Der Preisträger wird am Tag der Preisverleihung, am 15. November 2021, in der Paulskirche in Frankfurt am Main bekannt gegeben. An den darauffolgenden zwei Tagen schließt sich der Deutsche Mobilitätskongress an, auf dem die Gewinner des »Innovationspreises der deutschen Mobilitätswirtschaft« ihre Projekte präsentieren werden.
Der »Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft« wird in diesem Jahr erstmalig vom Förderkreis der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) verliehen. Die DVWG e.V. ist die verkehrswissenschaftliche Organisation, die aktiv aktuelle und perspektivische Fragestellungen im Verkehr aufgreift, diskutiert und publiziert. Sie hat den Zweck, die Verkehrswissenschaft auf allen Gebieten zu fördern.
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