Vom 31. Mai bis 03. Juni 2016 reisten 34 Studierende gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät Bauingenieurwesen zur IFAT Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft nach München. Organisiert wurde die viertägige Fahrt vom Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is).
Einmal im Jahr unternehmen Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen eine mehrtägige Exkursion, um ihre theoretischen Kenntnisse anhand von Praxisbeispielen zu festigen und, über den Studienalltag hinaus, als Gruppe zusammenzuwachsen. 2016 lag der inhaltliche Schwerpunkt der Fahrt im Bereich Umweltingenieurwissenschaften. 20 Studierende des gleichnamigen Masterstudienganges, zwölf Studierende des Bachelorstudienganges Bauingenieurwesen (Konstruktion Umwelt Baustoffe) und zwei Studierende des Bachelorstudienganges Management (Bau Immobilien Infrastruktur) schlossen sich der Exkursion, initiiert von den Professoren Dr.-Ing. Jörg Londong, Dr.-Ing. Uwe Plank Wiedenbeck und Dr.-Ing. Eckhard Kraft, an. Neben dem Besuch der Messe, standen Besichtigungen verschiedener Industriebetriebe und Projekte im Bereich Verkehr, Siedlungswasserwirtschaft und Ressourcenwirtschaft sowie gemeinsame Abende bei »Bier und Brezn« auf dem Programm.
Höhepunkte der Exkursion
Erster Haltepunkt der Exkursion war die zentrale Betriebsstelle des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr. Hier lernten die Studierenden das Überwachungssystem der Tunnelleitzentrale Thüringen kennen und erhielten Einblick in die Konstruktion sowie die Baufortschritte der Thüringer Waldautobahnen A71 und A73. Im Anschluss besuchte die Gruppe die Kläranlage Nürnberg, welche sich neben der klassischen Abwasser-Reinigung mit einer in Kürze anlaufenden Pilotanlage zur Rückgewinnung von Phosphor auseinandersetzt, um die im Klärschlamm enthaltene Ressource zukünftig nutzbar zu machen.
Den 1. und 2. Juni verbrachten die Studierenden auf der IFAT in München, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, welche durch ein vielfältiges Programm mit Fachvorträgen, Länder- und Themenspecials, Podiumsdiskussionen und Ausstellerpräsentationen überzeugte: »Für jeden Studierenden war ein Highlight dabei«, bestätigen Valerie Johne und Mira Kersten (beide Studierende des M.Sc. Umweltingenieurwissenschaften). Im Anschluss stand eine Besichtigung des Müllheizkraftwerkes (MHKW) in Ulm-Donautal auf der Agenda. Hier erhielten die Teilnehmer der Exkursion einen Einblick in die Kabine des Müllbunker-Kranführers, den Feuerraum mit Verbrennungsrost sowie die nachgeschalteten Verfahrensschritte der Anlage. Abschließend teilte sich die Exkursion in zwei Gruppen, welche sich einerseits mit den bautechnischen Herausforderungen des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm mit seinen gut 120 km Tunnelröhren und dem Bau im laufenden Bahnbetrieb auseinandersetzte und andererseits über den Neubau einer Straßenbahnlinie der Stadtwerke Ulm an selber Stelle diskutierte.
Weitere Informationen:
Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is).
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