Seit vielen Jahren erforscht die Professur Verkehrssystemplanung Themen der Verkehrssicherheit und bildet darüber hinaus Sicherheitsauditorinnen und -auditoren für Straßen aus. Auf der internationalen Konferenz »Ceste« in Rovinj erhielten die Mitarbeitenden der Bauhaus-Universität Weimar neue Impulse zur Durchführung von Sicherheitsanalysen.
Rund 400 Teilnehmende folgten der Einladung nach Rovinj, um vom 22. bis 25. März bei der größten Verkehrskonferenz in Kroatien, welche für den gesamten Balkan relevant ist, gemeinsam über Verkehrssicherheit zu diskutieren. Im Rahmen eines Workshops, welcher von der Universität Zagreb organisiert und im Rahmen des Forschungsprojekts »European Road Safety Partnership« (EuroS@P) durchgeführt wurde, stellten kroatische Expertinnen und Experten ihre Ansätze für Sicherheitsaudits und netzweite Sicherheitsbetrachtung von Straßen vor.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Danzig, Catania, Zagreb und Weimar wurden hier besonders in der sogenannten iRAP-Methodik ausgebildet und durchliefen anhand eines kroatischen Fallbeispiels einen kompletten Bewertungsprozess. »Die iRAP-Methodik ist eine sehr detaillierte Herangehensweise für die Sicherheitsbewertung von Straßen. Es war eine spannende Woche in Kroatien während welcher wir durch gute Vorträge und Übungen an die Methodik herangeführt wurden. Wir werden das Gelernte in unserer alltäglichen Verkehrssicherheitsarbeit und der Lehre nutzen und planen die iRAP-Methodik auch in Deutschland auszuprobieren«, fasst Julius Uhlmann, Mitarbeiter der Professur Verkehrssystemplanung, zusammen.
Der nächste EuroS@P-Workshop findet im Dezember 2022 in Weimar statt.
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