Im Zuge des Klimawandels gewinnen nachhaltige Baustoffe aus recycelten Materialien und nachwachsenden Rohstoffen zunehmend an Bedeutung. Um die Belastbarkeit und Sicherheit dieser neuartigen Baustoffe gewährleisten zu können, sind komplexe Analyseverfahren nötig. Seit November 2023 verfügt die Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe über neue Messgeräte und Verfahren, welche die mehrstufige Untersuchung verschiedener Stoffkombinationen ermöglicht.
Wind, Kälte, Hitze, Nässe oder Dürre - Bauwerke müssen verschiedenen Umwelteinflüssen standhalten und zugleich unterschiedliche Nutzungsanforderungen erfüllen. Etablierte Baustoffe wie Beton sind belastungserprobt und gut erforscht. Diese sollen jedoch sukzessive durch umweltfreundlichere Materialien wie Stroh oder Lehm sowie recycelte Baustoffe ersetzt werden. Da für die unterschiedlichen Anwendungen jeweils ein spezifisches Eigenschaftsprofil der Materialien erforderlich ist, führt dies unweigerlich zu sehr komplex zusammengesetzten Stoffkombinationen. Diese zu charakterisieren, stellt eine zunehmende Herausforderung dar und ist mit einer einzelnen Methode meist unmöglich.
Welche Rolle eine exzellente Forschungsinfrastruktur spielt, demonstrierten Mitarbeiter*innen des F.A. Finger-Institutes für Baustoffkunde (FIB) Weimar am 21. November 2023. Zwischen 13 und 15 Uhr wurden in den Laboren der Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe vier neue Messgeräte vorgestellt:
Neben dem Präsidenten der Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Peter Benz, konnte Prof. Andrea Osburg, Leiterin der Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe, vor allem viele Kolleg*innen begrüßen, die an der Beschaffung der neuen Geräte beteiligt waren. In einer kurzen Ansprache ging Frau Prof. Osburg darauf ein, wie abenteuerlich der Weg vom Geräteantrag bis zur Inbetriebnahme war und lud zu einem Rundgang durch die Institutslabore ein. Hier erhielten alle Gäste einen Einblick in den Forscheralltag und erfuhren, wofür die Geräte eingesetzt werden und wie leistungsfähig diese sind. Die Demonstration verdeutliche einmal mehr die Einheit von Forschung und Lehre: Mit Neugier und großer Experimentierfreude arbeitet das Team um Prof. Osburg kontinuierlich daran, dieses Fachwissen an eine neue Generation motivierter, interessierter und gut ausgebildeter Wissenschaftler*innen weiterzugeben.
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