Am 1. Juni 2016 diskutierten rund 50 Fachleute aus Industrie und Forschung, im Rahmen des »Green Concrete Symposium« an der Bauhaus-Universität Weimar, über die Zukunft ökologisch ausgerichteter Baustoffe. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Er ist der meistverwendete Baustoff der Welt – Beton. Ein Gemisch aus Bindemittel, Gesteinskörnung und Wasser. Üblicherweise setzt sich die Gesteinskörnung aus den natürlichen Rohstoffen Kies und Sand zusammen, als Bindemittel wird in der Regel Zement verwendet. Das Problem: Bei der Herstellung von Zement wird eine hohe Dosis Kohlendioxid freigesetzt, welche selbst bei optimaler Prozessführung einen Ausstoß von mindestens 6 % des jährlichen CO2-Ausstoßes umfasst und in der Folge den sogenannten Treibhauseffekt forciert.
Um der fortschreitenden globalen Erderwärmung entgegenzuwirken, gewinne die Herstellung und Erforschung von ökologischem Beton daher zunehmend an Bedeutung, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Horst Michael Ludwig, Gastgeber und Initiator des »Green Concrete Symposium«. Gleichwohl stecke die massenhafte Verbreitung ökologischer Baustoffe derzeit noch in den Kinderschuhen. Grundsätzlich verfolgten Forscher jedoch zwei Handlungsalternativen: »Entweder wir entwickeln neue Formen des Zements oder wir reduzieren den Zementanteil im Beton«, fasste Ludwig die Situation zusammen. In der Folge standen Thematiken wie »CO2-reduzierte Bindemittel«, »ökologische Betonrezepturen«, »Betonzusatzmittel für ökologische Betone« und Fragen der »Ökobilanzierung von Baustoffen« auf der Agenda. Insgesamt stellten zehn internationale Referenten ihre aktuellen Erkenntnisse auf dem Gebiet ökologisch ausgerichteter Baustoffe zur Diskussion.
Mehr Informationen entnehmen Sie dem Programmflyer
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Horst Michael Ludwig
F.A. Fingerinstitut für Baustoffkunde
Professur Werkstoffe des Bauens
Coudraystr. 11
99423 Weimar
Tel.: +49 (0) 36 43/58 47 61
E-Mail: horst-michael.ludwig[at]uni-weimar.de
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