Mit insgesamt vier Tagungsbeiträgen sowie dem Plenarvortrag von Prof. Conrad Völker war die Professur Bauphysik auf den diesjährigen Bauphysiktagen in Kaiserslautern vertreten. Im Fokus der Diskussionen standen insbesondere das Gebäudeenergiegesetz (GEG), die Modellierung und Simulation bauphysikalischer Fragestellungen sowie die Herausforderung, Gebäude an den fortschreitenden Klimawandel anzupassen.
Die Bauphysiktage, welche seit 20 Jahren in einem Rhythmus von zwei Jahren stattfinden, wurden, bedingt durch die Corona-Pandemie, von Oktober 2021 auf März 2022 verschoben. Die Professur Bauphysik war auf der Tagung mit vielzähligen Beiträgen aus einem breiten Themenspektrum vertreten. Prof. Conrad Völker stellte in einem Plenarvorträge die Arbeit der Professur Bauphysik im Hinblick auf die Schlierenverfahren vor. Kernthema waren Messungen und Visualisierungen, die im Zuge der Corona-Pandemie an der Professur Bauphysik in diversen Ausprägungen stattfanden. Najmeh Dokhanchi präsentierte ihre Arbeit aus dem, von der DFG geförderten, ATOM-Projekt zur Messung der Raumluft-Temperaturverteilung mittels akustischer Laufzeit-Tomographie. Die Anwendung georeferenzierter Bilddaten bei energetischen Quartiersanalysen stellte Mara Geske vor. Diese Methodik findet insbesondere innerhalb des Forschungsprojekts smood® Anwendung. Von Maria Hartmann wurde das Potential von Fassadenbegrünung zur Verringerung des Wärmeinseleffekts für ein Beispielquartier dargestellt. Diese Begrünung wurde im Rahmen des Forschungsprojekts VertiKKA entwickelt und wird durch weitere Forschungsarbeit stetig verbessert. Die im Rahmen des Projekts TRAIL² erforschten Strategien für die energetische Transformation im ländlichen Raum wurden von Gerd Kiesel vorgestellt.
Die Professur Bauphysik freut sich darauf, im Jahr 2024 die nächsten Bauphysiktage austragen zu dürfen und hofft auf ebenso interessante Tagungsbeiträge.
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