Am vergangenen Wochenende fand die Betonkanu-Regatta 2022 unter Beteiligung der Bauhaus-Universität Weimar statt. Anknüpfend an die Erfolge aus über 20 Jahren kehrte das Team von 27 Studierenden mit zahlreichen Preisen vom Beetzsee zurück. Neben sportlichen Erfolgen, überzeugte die Mannschaft auch in den Kategorien »Konstruktion«, »Gestaltung« und »Regattashirt«. Dies gelang keinem anderen Wettbewerber.
Seit vielen Jahren gehören die Weimarer Kanuten zum Favoritenkreis der Betonkanu-Regatta. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen, auch 2022 auf dem Siegerpodest zu landen. Mit Erfolg: Alle vier Damen- und Herrenteams der Bauhaus-Universität Weimar meisterten souverän den Zwischenlauf und das Halbfinale auf dem Beetzsee in Brandenburg und qualifizierten sich damit geschlossen für das Finale. Die Wettkampfstrecke - bestehend aus 100 Metern geradeaus, 180-Grad-Wende, Slalom um zwei Bojen und Zieleinlauf - absolvierten die Studierenden mit den beiden selbst gebauten Booten »Zementa« und »Laminator« in Spitzenzeiten: Mit nur einer Sekunde Rückstand zum Siegerteam aus Leipzig erreichten Paul Haberl und Niklas Rödiger das Ziel und sicherten sich Platz zwei im Herren-Finale. Auch Platz drei ging mit Veit Sauer und Moritz Nicolei an die Bauhaus-Universität Weimar. In den spektakulären und spannenden Finals der Damen belegten Rieke Schneider und Hilde Teichmann den dritten Platz sowie Elisabeth Bley und Cleo Bindereif den vierten Platz. >>Hier finden Sie ein 360-Grad-Video des Damen-Finale (Weiterleitung auf YouTube)
Neben dem sportlichen Wettkampf, wurden auch Beschaffenheit und Design der Boote bewertet und für gut befunden: Im Wettbewerb um die beste Konstruktion erzielte Weimar Platz drei, beim Gestaltungswettbewerb sicherte sich das Team den vierten Platz. Die Kanus der Bauhaus-Universität Weimar vereinten höchste konstruktive Ansprüche mit innovativer, nachhaltiger Zementtechnologie zu einem Boot mit perfekter Oberfläche und hervorragender Stromlinienform, lautete die Begründung der Jury. Auch die individualisierten Teamshirts mit dem Motto »WE CAN CONCRETE« konnten überzeugen und wurden unter die Top-10 der Schönsten, Lustigsten und Innovativsten gewählt. »Ein hervorragendes und geschlossenes Mannschaftsergebnis, das keinem weiterem Kanu-Team gelang«, freut sich Teamleiter Thomas Bock. »An dieser Stelle gilt der Dank dem Sponsor Opterra sowie dem Verein Seesport Weimar e.V., durch deren Unterstützung diese tollen Ergebnisse erst möglich wurden«, fährt er fort.
Sportlicher Wettbewerb (Herren)
Insgesamt 42 Boote am Start
2. Platz für Boot »Zementa« mit Niklas Rödiger (Steuermann), Paul Haberl (Schlagmann)
3. Platz für Boot »Laminator« mit Moritz Nicolai (Steuermann), Veit Sauer (Schlagmann)
Sportlicher Wettbewerb (Damen)
Insgesamt 37 Boote am Start
3. Platz für Boot »Zementa« mit Hilde Teichmann (Steuerfrau), Rieke Schneider (Schlagfrau)
4. Platz für Boot »Laminator« mit Cleo Bindereif (Steuerfrau), Elisabeth Bley (Schlagfrau)
Wettbewerb »Konstruktion«
Insgesamt 45 Boote im Wettbewerb, Auszeichnung für besonders qualitativ hochwertige, innovative, nachhaltige, kreative Konstruktionsideen.
3. Platz für Boot »Zementa«
4. Platz für das baugleiche Boot »Laminator«
Wettbewerb »Gestaltung«
30 Teams im Wettbewerb, Auszeichnung für kreative und ganzheitlich umgesetzte Gestaltungsideen
4. Platz für die Bauhaus-Universität Weimar für das Motto »WE CAN CONCRETE« welches durch eine (typografische) Präsentation des Arbeitsprozesses zur Herstellung eines Betonkanus auf Boot, Bootsstand und T-Shirt gesetzt hat.
Wettbewerb »Regattashirt«
30 Teams im Wettbewerb, Top-10-Platzierung für Bauhaus-Universität Weimar
Hintergrund
Die 18. Betonkanu-Regatta fand am 10. und 11. Juni 2022 in Brandenburg an der Havel statt. Am Wettbewerb nahmen rund 80 Teams aus 30 Institutionen mit 45 Rennkanus aus Beton teil. Darunter auch Teams aus den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, der Türkei, Ungarn und Polen. Das Team der Bauhaus-Universität Weimar bereitete sich acht Monate lang auf die Regatta vor: Die Konstruktion der Boote dauerte sieben Monate, darüber hinaus erhielten die Studierenden weitere fünf Wochen Grundlagentraining im Kanurennsport auf dem Gelände am Stausee Großbrembach.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Veranstalters:
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