Wo Müll nicht zu vermeiden ist, sollte so viel Abfall wie möglich »stofflich verwertet«, das heißt recycelt werden: Aus den Abfällen werden Rohstoffe gewonnen und zu neuen Produkten verarbeitet. Obwohl die Mülltrennung in Deutschland grundsätzlich gut funktioniert, landen immer wieder sogenannte Fehlwürfe im Hausmüll, darunter zum Beispiel Plastiktüten im Bioabfall. Welche Auswirkungen diese auf die Qualität des wertvollen Kompostes haben und wie Bürger*innen selbst aktiv dazu beitragen können, um den Ressourcenkreislauf nachhaltig zu schließen, demonstriert die virtuelle Tour zur »Kompostierungsanlage Umpferstedt« bei Weimar. 

Mithilfe von Texten, Fotos und Videos können Interessierte die gleichnamige Anlage in der Nähe von Weimar besichtigen und den gesamten Prozess der Bioabfallverwertung transparent erkunden. Das virtuelle Lernszenario wurde von Rieke Schneider im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zum Thema »Mixed-Reality in der Hochschullehre – Entwicklung eines virtuellen Lernszenarios zur Kreislaufwirtschaft auf einer kommunalen Kompostierungsanlage« konzeptionell entwickelt. Betreut wurde die Arbeit an der Professur Biotechnologie in der Ressourcenwirtschaft von Dr.-Ing. Tonia Schmitz und Florian Wehking. In enger Zusammenarbeit mit Herrn Schraps und Herrn Töpfer von der Kompostierungsanlage in Umpferstedt sowie der Stadtwirtschaft Weimar wurde der Rundgang anschließend von Florian Wehking im Rahmen des Pilotvorhabens 360° Bildung des Projektes Lernraum.Bauhaus realisiert. 

Besuchen Sie die virtuelle Kompostierungsanlage in Umpferstedt!
>>Hier geht es zum Rundgang