Aktuelles

Ziel der Forschungsgruppe sind wissenschaftliche Untersuchungen zu Bauwerken aus lasttragenden Strohballen. Die anwendungsbezogenenArbeiten, ergänzt durch Messungen an einem Demonstratorbauwerk, zielen auf die Vorbereitung von Regelwerken zur Einführung dieserneuartigen leistungsfähigen Bauweise ab und setzen auf eine breite Unterstützung durch die Thüringer Wirtschaft. Mit Hilfe modernerPlanungswerkzeuge sollen nachhaltige und dauerhafte Bauwerke ermöglicht werden, die ein unvergleichlich behagliches und naturnahesWohnen und Arbeiten bei Erfüllung höchster Energiestandards ermöglichen.

Aufbau der Experimenten Set-Ups durch Mitarbeiter der VTE
Experimenten Set-Up
Hydraulische Zylinder zur Lasteinbringung
Beispiel der Anordnung der Verbindungsmitteln
Erstellt: 11. September 2024

Beitrag zu den ersten Scherversuchen in Kleinballen

Kürzlich wurden Scherversuche an Kleinballen durchgeführt, um sieben verschiedene Konfigurationen von Verbindungsmitteln zu analysieren. Die Ergebnisse sollen die Optimierung der Verbindungssysteme und deren Tragverhalten unter Belastung unterstützen.

Professur Stahl- und Hybridbau, MSK und VTE

In Kleinballen wurden kürzlich Scherversuche durchgeführt, um die erste Konfiguration von Verbindungsmitteln zu testen. Dabei wurden sieben verschiedene Kombinationen untersucht, die sich durch unterschiedliche Anordnungen der Verbindungsmittel auszeichneten. Ziel der Versuche war es, ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Optimierung der Verbindung zu analysieren und deren Tragverhalten unter Scherbeanspruchung zu bewerten.

Die Versuchsanordnung ermöglichte es, systematisch Daten zu sammeln, die für eine fundierte Bewertung der einzelnen Konfigurationen notwendig sind. Die Untersuchungen konzentrierten sich insbesondere auf die Wechselwirkungen zwischen den Verbindungsmitteln und deren Verhalten unter Belastung. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der VTE (Versuchstechnische Einrichtung der Bauhaus-Universität Weimar) konnten die Experimente präzise und effizient durchgeführt werden, um Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Verbindungsmittel zu gewinnen.

Aktuell wird eine Relativverschiebungsanalyse durchgeführt, um die Verformungsmechanismen und die Lastabtragung der getesteten Verbindungen detailliert zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Analyse werden erwartet, um die Weiterentwicklung und Feinabstimmung der Verbindungssysteme voranzutreiben und eine optimierte Konstruktion zu gewährleisten.