Als ein weiterer Baustein des Bürgerbeteiligungsprozesses zur Implementierung eines neuen Abwassersystems erfolgte am 09. Juni 2016 mit Bürgern aus Rohrbach eine Exkursion nach Goldisthal (Landkreis Sonneberg). Technische Expertise und langjährige Erfahrungswerte informierten und beeindruckten alle Beteiligten.
Unter dem Begriff der Elektrokoagulation können eigentlich nur Experten etwas anfangen. Dabei ist dieses Verfahren eines der wesentlichen Bestandteile einer innovativen Technologie zur Grauwasserreinigung, die derzeit an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt wird.
Das Verbundprojekt TWIST++ ist in verschiedene Arbeitspakete (AP) gegliedert, um die vielfältigen Arbeitsaufgaben des Forschungsvorhabens besser koordinieren und bearbeiten zu können. Während sich AP3 beispielsweise den technischen Weiterentwicklungen widmet und in AP5 ein multikriterielles Bewertungsverfahren erarbeitet wird, befasst sich AP7 mit dem institutionellen Rahmen und der Übertragbarkeit der Ergebnisse für mögliche Folgeanwendungen.
Am 15. Februar 2016 fand im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses zur Neuplanung des Abwassersystems eine Bürgerversammlung statt. Sie fand das rege Interesse von gut 50 der insgesamt 210 Einwohner von Rohrbach.
Am 19. Mai 2016 findet die Abschlussveranstaltung des Projekts unter dem Titel „Wasserinfrastruktur in der Stadt – die unsichtbare Herausforderung“ in Lünen statt.
Mechanische Verfahren auf dem Gebiet der Grauwasserreinigung sind in erster Linie Filterverfahren. Eine Fällung/Flockung mit Metallsalzen kommt aus Kostengründen in den meisten Fällen nicht in Frage. Hier setzt ein neuinterpretiertes elektrochemisches Verfahren an. Dieses wird derzeit an der Bauhaus Universität Weimar, u.a. im Rahmen der Masterarbeit von Hartmut Junge, innerhalb des BMBF-geförderten Projektes TWIST++ auf seine Leistungsfähigkeit untersucht.
Unter dem Titel „Auswirkungen eines technischen Paradigmenwechsel auf die wasserwirtschaftliche Organisation in strukturschwachen ländlichen Räumen“ erschien im Oktober ein Beitrag der Bauhaus-Universität Weimarin der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung“. In diesen Beitrag werden auch maßgeblich Ergebnisse des Projektes TWIST++ dargestellt.
Unter dem Leitmotiv »Wasser – Schutz – Mensch« fand am 7. und 8. Oktober 2015 die fünfte Ausgabe der Aqua Urbanica und das 90. Siedlungswasserwirtschaftliche Kolloquium in Stuttgart statt. Im Rahmen dieser Tagungsreihe referierte Dipl.-Ing. Ilka Nyga, TWIST++-Projektmitarbeiterin, über die Thematik der ganzheitlichen Bewertung von Wasserinfrastrukturen im Zuge von Transformationsprozessen.
Im Rahmen des Studienprojekts »Case Study Competition on Smart Cities – Organisational Models for Water Infrastructure« untersuchten Studierende des Masterstudiengangs Management [Bau Immobilien Infrastruktur], wie ein funktionierendes technisches Sanitärsystem in ein wirtschaftlich tragfähiges Organisationsmodell überführt werden kann.
Am 18. Juni 2015 konnten sich Bürger und Verbandsräte des ANW auf dem Buttelstedter Markt über die Funktionsweise von Unterdruckentwässerungstechnologie informieren. Die Firma Bilfinger Water Technologies GmbH war mit ihrem nagelneuen Demonstrationsanhänger vertreten.
Am 19. Mai 2015 trafen Vertreter einzelner INIS-Projekte an der Bauhaus-Universität Weimar zusammen, um im Rahmen des diesjährigen Querschnittworkshops »Teilstrombewirtschaftung« neue Erkenntnisse über die Separierung und Behandlung hochkonzentrierter Abwasserteilströme zu diskutieren.
Am 23. März 2015 wurden im Rahmen der 2. Arena in Herten die Ergebnisse des Gutachterverfahrens bekanntgegeben. Für den Wettbewerb hatten fünf Planungsteams ihren Entwurf für die Neugestaltung sowie Nachfolgenutzung des Geländes der Zeche Westerholt eingereicht.
Am 13. März 2015 fand ein Treffen der IBA Kandidaten in der IBA-Geschäftsstelle in Weimar statt. Ziel der Veranstaltung war die Vorstellung von Zwischenergebnissen und Arbeitsständen der jeweiligen IBA Kandidaten sowie die weitere Vernetzung aller Beteiligten untereinander.
Am 12. März 2015 präsentierten Andreas Aicher, Paul David Burkhardt und Patrick Engel, Studenten des Studiengangs Umweltingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar, die Ergebnisse ihres Masterprojekts »Greywater Goes Green«.
Am 5. und 6. Februar 2015 organisierte das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart auf Einladung von Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz ein Arbeitstreffen der Arbeitspakete 3, 4 und 5, an dem auch Vertreter der Bauhaus-Universität Weimar teilnahmen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden relevante Kriterien für die Beurteilung von Wasserinfrastruktursystemen näher eingegrenzt.
Am 20. und 21. Januar 2015 fand im Bürgerhaus Wilhelmsburg die INIS-Statuskonferenz mit fast allen TWIST++-Projektpartnern statt. Professor Jörg Londong, Projektleiter von TWIST++ an der Bauhaus-Universität Weimar, stellte dort unter anderem die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zum INIS-Querschnittsthema »Teilstrombewirtschaftung« vor.
»Veganer fördern regenerative Energien« – so lautet die Kernaussage einer Masterarbeit, die im weiterbildenden Studiengang »Wasser und Umwelt« unter der Betreuung des TWIST++-Projektleiters Prof. Jörg Londong und seines Mitarbeiters Jürgen Stäudel erstellt wurde.
Die zentrale Herausforderung eines Verbundprojektes besteht darin, das zur Verfügung stehende Wissen der Projektpartner zielgerichtet zu bündeln. Zu diesem Zweck organisiert TWIST++ unter anderem Integrationsworkshops: Bei diesen Veranstaltungen präsentieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Stand ihrer Arbeit und bearbeiten gemeinsam ausgewählte Aufgaben.