Die Aqua Urbanica wird einmal jährlich von den siedlungswasserwirtschaftlichen Institutionen der Eawag-ETH Zürich, der TU Graz, der Universität Innsbruck, der TU Kaiserslautern und der Universität Stuttgart in Kooperation mit den Verbänden DWA, ÖWAV und VSA rotierend organisiert. Dabei versteht sich die Konferenz als Plattform zum aktiven Austauschvonpraxisorientiertem Wissen und Erfahrungen zwischen Fachleuten aus dem planerischen, betrieblichen und wissenschaftlichen Umfeld. Die diesjährige Aqua Urbanica widmete sich dem Umgang mit Niederschlagsabflüssen in Siedlungsgebieten insbesondere im Hinblick auf den Schutz des Menschen vor Überflutungen sowie den Schutz von Gewässern vor anthropogenen Einflüssen.
Im Zuge einer Poster-Flash-Präsentation präsentierte Dipl.-Ing. Ilka Nyga das auch im Rahmen des Forschungsprojektes TWIST++ an der Bauhaus-Universität Weimar konzipierte Bewertungsverfahren für Wasserinfrastruktursysteme. Dieses Verfahren berücksichtigt neben den Zielen der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie und Soziales) auch technische und sicherheitsrelevante Aspekte. Frau Nyga stellte einzelne Entwicklungsschritte des multikriteriellen Bewertungsverfahrens, von der Festlegung der Rahmenbedingungen für die Nutzwertanalyse bis hin zur Operationalisierung der Indikatoren durch Normierungsgrößen vor. Die Anwendung und Übertragbarkeit des Bewertungsverfahrens wurde am Beispiel der konventionellen Durchschnittsinfrastruktur von Deutschland illustriert.
Weitere Informationen zur Aqua Urbanica, zum Vortrag und dem Posterbeitrag von Dipl.-Ing. Ilka Nyga und den weiteren Beiträgen von TWIST++-Partnern finden sie hier.