Städtewachstum und schrumpfende ländliche Siedlungen – unsere herkömmlichen Wasserinfrastrukturen entsprechen längst nicht mehr aktuellen demographischen Bedingungen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar wollen dies ändern und erforschen neue Sanitärprojekte im Verbundprojekt TWIST++.

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An der Bauhaus-Universität Weimar treffen Ingenieurwissenschaftler auf Gestalter und Designer. Warum sollte man dies nicht für eine besondere Art der Kommunikation nutzen? Um das Forschungsprojekt TWIST++ anschaulich zu erklären, haben wir drei Gestaltungsabsolventen gebeten, sich darüber mal Gedanken zu machen.

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Susi Soft, Norbert Norm und Emil Einlagig haben es nicht leicht. Susi wird direkt vom rosa Plüschklodeckel in ein NASS katapultiert, Norbert muss sich damit abfinden, dass sein geliebtes 1-Stoffstromsystem nicht mehr State-of-the-art ist und Emil ist auf seiner Campingplatztoilette sowieso »alles egal«. Was die drei Charaktere noch umtreibt, erfahren sie hier.

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Transitionswege Wasserinfrastruktursysteme

Begehung des Geländes der ehemaligen Zeche Westerholt durch Vertreter der Stadt Gelsenkirchen und Herten, der RAG MI GmbH sowie durch TWIST++-Projektpartner Ende Oktober 2014. (Quelle: Neue Zeche Westerholt)
Begehung des Geländes der ehemaligen Zeche Westerholt durch Vertreter der Stadt Gelsenkirchen und Herten, der RAG MI GmbH sowie durch TWIST++-Projektpartner Ende Oktober 2014. (Quelle: Neue Zeche Westerholt)
Im Rahmen der Arena 2 im März 2015 wurden die unterschiedlichen Wettbewerbsergebnisse präsentiert. (Quelle: Neue Zeche Westerholt, Foto: Jan Federmann)
Im Rahmen der Arena 2 im März 2015 wurden die unterschiedlichen Wettbewerbsergebnisse präsentiert. (Quelle: Neue Zeche Westerholt, Foto: Jan Federmann)
Neben der Fachjury waren viele Interessierte vor Ort, um sich einen Überblick über die Ergebnisse des Planwettbewerbs zu verschaffen. (Quelle: Neue Zeche Westerholt, Foto: Jan Federmann)
Neben der Fachjury waren viele Interessierte vor Ort, um sich einen Überblick über die Ergebnisse des Planwettbewerbs zu verschaffen. (Quelle: Neue Zeche Westerholt, Foto: Jan Federmann)
Erstellt: 18. April 2015

Konkrete Planung für das Modellgebiet Westerholt kann beginnen: Planungswettbewerb entschieden

Am 23. März 2015 wurden im Rahmen der 2. Arena in Herten die Ergebnisse des Gutachterverfahrens bekanntgegeben. Für den Wettbewerb hatten fünf Planungsteams ihren Entwurf für die Neugestaltung sowie Nachfolgenutzung des Geländes der Zeche Westerholt eingereicht.

Herausgestellt wurde der Entwurf »Labor des Wandels« des Teams 5. In diesem Konzept werden auch Prinzipien und Ziele von TWIST++ (wie Kreislaufwirtschaft und Zwischenzustände) sichtbar. Bemerkenswert ist, dass nicht nur dieser Entwurf, sondern auch fast alle anderen Entwürfe deutlich den Einfluss von TWIST++ zeigen. Dies ist auf einen Informationsaustausch zwischen Planern, Auftraggebern und dem TWIST++-Projektteam zurückzuführen, der vor allem im Januar im Rahmen der 1. Arena stattfinden konnte. Auf Grundlage des nun ausgewählten Entwurfs kann die weitere auf eine Umsetzung abzielende Planung starten.

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Clip »Rundgang Bauhaus-Universität Weimar - Siedlungswasserwirtschaft | Ressourceneffizienz«

In dem Rundgang der Bauhaus-Universität Weimar erklären Mitarbeiter eine Anlage zur Trennung von Abwasser in Grau- und Schwarwasser. Ziel dieses Projekts ist es, Energie aus den organischen Bestandteilen des Schwarzwasser über einen Bioreaktor zu gewinnen. Über den Abbauprozess im Bioreaktor können auch Rückstände von Medikamenten reduziert werden, was dieses Projekt auch interessant für Krankenhäuser macht.

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: die drei Toilettenpapiere Susi Soft, Norbert Norm und Emil Einlagig. Und jeder von ihnen hängt fest in einem anderen Sanitärsystem. Bis er fortgespült wird ... Was Susi, Norbert und Emil auf ihrer Reise erleben, wollen sie der ganzen Welt mitteilen und zwar auf Twitter unter #twist2plus. » Lesen Sie hier die ganze Geschichte!