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v.l.n.r.: Herr Thomas (Thomas Gruppe), Herr Bock (Preisträger B.Sc.), Prof. Ludwig (FIB, Institutsdirektor), Frau Fischer (Preisträgerin M.Sc.), Herr Theuerkauf (thomas zement, Werk Dornburg)
v.l.n.r.: Herr Thomas (Thomas Gruppe), Herr Bock (Preisträger B.Sc.), Prof. Ludwig (FIB, Institutsdirektor), Frau Fischer (Preisträgerin M.Sc.), Herr Theuerkauf (thomas zement, Werk Dornburg)
Erstellt: 05. Juli 2018

Förderpreis "thomas zement" 2018

Am 5. Juli 2018 wurde im Rahmen des FIB-Sommerfestes der von der Firma thomas zement GmbH & Co. KG, Werk Dornburg ausgelobte Förderpreis "thomas zement" 2018 verliehen.

Die Stiftung des Preises verfolgt das Ziel, besondere Leistungen zu honorieren, Anreize dafür zu schaffen und durch Dialog zwischen Forschung und Industrie die Entwicklung neuer Baustoffe voranzubringen.

Die eingereichten Arbeiten sollen Möglichkeiten zur Verbesserung von baustoffspezifischen Eigenschaften, der Qualität und der Ökologie von Baustoffen aufzeigen.

In der Kategorie 1: "Diplom- und Masterarbeiten" wurde der mit 2500 Euro dotierte Preis an Frau Sarah Fischer für ihre Masterarbeit "Untersuchungen zur Herstellung von Calciumsulfatfließestrich auf Stuckgipsbasis" vergeben (Bauhaus-Universität Weimar, FIB, Professur Werkstoffe des Bauens).
Calciumsulfatfließestriche haben gegenüber konventionell eingebauten Zementestrichen deutliche Vortiele. Dass Stuckgips in Westeuropa bislang noch keine Verwendung als Estrich hat, ist mit dem naturgemäß hohen Wasseranspruch zu begründen. Eine fließfähige Verarbeitbarkeit erfordert eine zu hohe Wassermenge, um die gewünschten Festigkeiten zu erreichen. Inzwischen kann der Wasserbedarf durch verschiedene Maßnahmen soweit verringert werden, dass die Festigkeitsanforderungen erfüllt werden können. Die Compoundzusammensetzung weicht jedoch deutlich von der eines gewöhnlichen Fließestrichs ab. Die daraus resultierenden Eigenschaften im Frisch- und Festmörtel sind noch unerforscht. Aus diesem Grund sind systematische Untersuchungen zu den Eigenschaften eines Fließestrichs aus Stuckgips durchzuführen unter der Maßgabe, dass die in der Norm geforderten Merkmale erzielt werden.
(Auszug aus der Masterarbeit, Kapitel: "Einordnung der Themenstellung")

In der Kategorie 2: "Bachelorarbeiten" wurde der mit 250 Euro dotierte Preis an Herrn Dominik Bock für seine Bachelorarbeit "Temperaturverteilung in einem dynamisch beanspruchten Zylinder aus Beton – Messtechnische Aufnahme der Temperaturen und des Wärmeübergangs" vergeben (Bauhaus-Universität Weimar, Professur Bauphysik).
Ziel der Arbeit war die detaillierte Messung der Wärmeentwicklung und des Wärmetransportes unter Berücksichtigung des Wärmeübergangs in und an ermüdungsbeanspruchten Betonprobekörpern.

Die Mitglieder der Jury, Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig (Bauhaus-Universität Weimar), Dipl.-Ing. Heiko Theuerkauf (thomas zement GmbH & Co. KG) sowie Dr.-Ing. Alexander Flohr (Bauhaus-Universität Weimar) würdigten sowohl den hohen wissenschaftlichen Anspruch als auch den großen Praxisbezug der Abschlussarbeiten.

thomas zement arbeitet seit über zehn Jahren eng mit der Baustoffforschung und -lehre der Bauhaus-Universität Weimar zusammen. Dazu gehört der Förderpreis "thomas zement" ebenso wie die Unterstützung des alljährlichen Sommerfestes des F. A. Finger-Instituts für Baustoffkunde.