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v. l. n. r.: Christine Thomas (thomas zement GmbH & Co. KG), Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig (Bauhaus-Universität Weimar, FIB), Jasmine Aschoff (Preisträgerin Masterarbeit), Christopher Hoffmann (Preisträger Masterarbeit) und Heiko Theuerkauf (thomas zement GmbH & Co. KG) (Bild: G. Seifert)
FIB-Sommerfest: Gute Laune strahlte heller als die Sonne (Bild: G. Seifert)
Erstellt: 24. Juli 2023

Jasmine Aschoff gewinnt Förderpreis „thomas zement“ 2023

Wissenschaftlicher Nachwuchs durch das F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB) und die thomas zement GmbH & Co. KG gewürdigt

Am 13. Juli 2023 lud das FIB Studierende, Forschungspartner und Wegbegleiter zum jährlichen Sommerfest auf den Campus in der Coudraystraße ein. Neben dem eigentlichen Fest gab es zwei weitere gute Gründe, um zu feiern: Die mit Spannung erwarteten Auszeichnungen und Anerkennungen rund um den studentischen Wettbewerb „Hochfester Beton“ und den Förderpreis „thomas zement“.

Im Wettbewerb „Hochfester Beton“ konnten Studierende zum Semesterende nochmals ihre Kräfte messen. Gesucht waren Betonwürfel mit einer möglichst hohen Druckfestigkeit. Insgesamt 8 Studierende, z. T. als Team antretend, stellten sich dem Wettbewerb. Die Erstplatzierten konnten sich nicht nur über verbale, sondern auch über monetäre Zuwendungen freuen. Alle Teilnehmenden bekamen kleine Geschenke, die bekanntlich die Freundschaft erhalten.

Besondere Aufmerksamkeit galt der Verleihung des Förderpreises „thomas zement“, der die Sichtbarkeit von FuE-Projekten über die wissenschaftliche Community hinaus erhöhen will und Akteure aus Forschung und Praxis zusammenbringt. In diesem Kontext sollten die eingereichten Arbeiten Potenziale zur Verbesserung baustoffspezifischer Eigenschaften und der ökologischen Qualität von Baustoffen aufzeigen. 

In der Kategorie „Bachelorarbeiten“ ging der mit 250 Euro dotierte Preis an Nils Bertil Bauer, der für seine "Vergleichende und wirtschaftliche Betrachtung zur energetischen Sanierung eines denkmalgeschützen Gebäudes mit und ohne Berücksichtigung der Auflagen der Denkmalschutzbehörde“ (Betreuung: Dr. Alexander Flohr) ausgezeichnet wurde. 

In der Kategorie „Masterarbeiten“ konnte Frau Jasmine Aschoff für ihre herausragende Arbeit zum „Einfluss von Mikrowellen auf die Erstarrung und Erhärtung calciumarmer Geopolymerbinder“ (Betreuung: Dr. Stephan Partschefeld und Dr. Jens Schneider) Glückwünsche entgegennehmen. Sie teilt sich den mit 2.500 Euro ausgelobten Preis mit Christopher Hoffmann ("Stahlwerksschlacken als Hauptbestandteil in Kompositzementen"). In ihrer Arbeit konnte Frau Aschoff eindrucksvoll nachweisen, dass Geopolymere durch Mikrowellenbehandlung in wenigen Minuten erhärten und so wesentliche Grundlagen zum Verständnis der Wirkungsweise dieser Wellen auf Geopolymere generieren. Mit ihrem Know-how und ihrem Engagement, den Status quo als etwas zu begreifen, der weiterentwickelt werden kann und muss, verstärkt Frau Aschoff seit November 2022 das Team der Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe.  

Im Anschluss an die Preisverleihungen feierten Preistragende und Gäste ein ausgelassenes und fröhliches Fest. Bis in die frühen Morgenstunden wurden Ideen und Pläne ausgetauscht und lebhaft diskutiert.