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Foto: Matthias Eckert, Bauhaus-Universität Weimar
Erstellt: 30. September 2024

Bauphysik auf Kanzler-Jahrestagung der deutschen Universitäten

Vom 19. bis 21. September 2024 fand an der Bauhaus-Universität Weimar die Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten statt. Rund 100 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet kamen zusammen, um sich über Sanierungsstau, Ablauf- und Strategieprozesse im Hochschulbau, zukunftsweisende Bauprojekte und den »Campus der Zukunft« auszutauschen.

Unter dem Motto »Hochschulbau trotz/t Krisen« sprachen die Teilnehmenden in Fachvorträgen und einem hochschulpolitischen Panels über innovative Lösungsansätze sowie aktuelle Herausforderungen und Chancen für die Universitäten in den kommenden Jahren. Prof. Willmann und Prof. Völker stellten dabei das an der Professur Bauphysik durchgeführte Forschungsprojekt Bauhaus2050+ vor, welches mit Unterstützung des Kanzlers Dr. Horst Henrici und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Strategien zu Erreichung eines klimaneutralen Bauhaus-Campus erarbeitet hatte. Dabei stellten sie den Kanzlerinnen und Kanzlern 4 Thesen vor:

 

  1. Monitoring ist der Schlüssel, um den Energieverbrauch zu senken.
  2. Das Nutzerverhalten in universitären Gebäuden hat einen entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch.
  3. Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist zielführender als die Senkung des Energieverbrauchs durch Sanierung der Gebäudehüllen.
  4. Ohne Denkmalschutzvorgaben kann der Energieverbrauch der Universitäten deutlich stärker gesenkt werden.

 

Diese teilweise überspitzt formulierten Thesen wurden gemeinsam mit dem Publikum in oben stehende Reihenfolge gebracht, was für Deutschlands Kanzlerinnen und Kanzler als Unterstützung für künftige Entscheidungen dienen kann.