WiThStand

Die Wärmewende in Thüringen voranbringen

Projekttitel:
WiThStand: Wärmewende in Thüringen - Heizungssysteme sicher technisch anpassen & dekarbonisieren 

Fördernde Einrichtung:
Das vom Freistaat Thüringen geförderte Vorhaben wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) kofinanziert.

Projektdauer:
01.01.2024 - 31.12.2026

Leiter des Projekts:
Prof. Dr. Mark Jentsch

Projektpartner:
An dem Vorhaben sind neben der Professur Energiesysteme der Bauhaus-Universität Weimar die Professur für Umweltwirtschaft (Ernst-Abbe-Hochschule Jena) sowie die Professur für Regenerative Energiesysteme (Hochschule Nordhausen) beteiligt. 

Am Projekt beteiligte Personen der Professur:
Dipl.-Ing. Angela Clinkscales M.Sc., Dipl.-Ing. Helge Grüter-Birgaoanu

Projektbeschreibung

Das Vorhaben hat das Ziel, mit einem Fokus auf dem Thüringer Gebäude- und Quartiersbestand Wege zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung aufzuzeigen, um zur Erreichung der Klimaschutzziele im Gebäudebereich beizutragen. Hierfür wird zunächst eine Thüringer Wohngebäude- und Heizungstypologie aufgestellt, um auf dieser Grundlage Lösungsansätze für die möglichst klimaneutrale Wärmeversorgung von Bestandsgebäuden aufzuzeigen. Betrachtet werden hierbei neben der thermischen Gebäudehülle die gebäudebezogene Wärme- und Elektrizitätsversorgung über derzeit marktverfügbare Technologien, wie in Abbildung 1 dargestellt wird.

Im Rahmen des Vorhabens werden sowohl für Thüringen typische Wohngebäude als auch deren Energiebereitstellungssysteme analysiert und modelliert sowie jeweils geeignete technische Lösungen mit unterschiedlichen Eingangsparametern simuliert. Schlussendlich werden über eine Optimierung ökonomische und ökologische Optima für verschiedene Bestandstypologien identifiziert und die Ergebnisse in Form von gebäudetypbezogenen „Klimaschutzfahrplänen“ in konkreten Empfehlungen und Handlungsanweisungen für die Wärmewende in Thüringen aufbereitet. 

Abbildung 1 – Systemdarstellung zum Heizungsbestand in Wohngebäuden in Thüringen 2019 und den möglichen Optionen für eine Dekarbonisierung bis 2045/2050 (Datenquelle Situation in Thüringen: BDEW (2019), Wie heizt Thüringen 2019? Regionalbericht Studie zum Heizungsmarkt)