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Erstellt: 15. November 2022

Projektauftakt openSIM

Am 15.11.2022 war der Projektauftakt für das Forschungsprojekt openSIM. Ziel ist die Entwicklung standardisierter Methoden und Schnittstellen zur Überführung und Nutzung heterogener Bauwerksdiagnose-Daten.

Der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen gewinnt in allen Lebensbereichen immer mehr an Bedeutung. Untrennbar damit verbunden ist das Bestreben, bestehende Infrastrukturbauwerke so lange wie möglich zu erhalten. Eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, ist die Bewertung des Bestandes auf Grundlage realitätsnaher Bauwerksinformationen, die mit bauwerksdiagnostischen Untersuchungen ermittelt werden können. Die dabei gewonnenen strukturellen Informationen (SI) bilden gemeinsam mit einer realen Bauwerksgeometrie die Basis für ein BIM-Modell im Bestand, wenn beispielsweise keine Bestandsunterlagen vorhanden sind. Der Prozess der Bestandsbewertung mit SI-Daten von der Aufgabenstellung über die Untersuchungsplanung bis hin zur Datenbereitstellung ist in der Building-Information-Methode noch nicht geregelt.

Das Forschungsprojekt openSIM setzt genau hier an. Wir richten unseren Fokus auf die Entwicklung standardisierter Methoden und Schnittstellen zur Überführung und Nutzung der heterogenen Diagnostik-Daten im BIM-Kontext. Dazu sollen beispielsweise Standardbausteine für Auftraggeber-Informationsanforderungen und BIM-Abwicklungspläne erarbeitet werden.

Bei dem gemeinsamen Kick-off-Treffen mit Vertretern des Ingenieurbüro Bau-Consult Hermsdorf Gesellschaft beratender Ingenieure mbH, der MKP GmbH , des Softwareunternehmens customQuake GmbH, der Hamburger Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) Anstalt öffentlichen Rechts und der Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar konnten wir uns über unsere gemeinsamen Ziele und Vorhaben im Rahmen unseres Forschungsprojekts austauschen. Wir haben uns für die kommenden drei Jahre Projektlaufzeit einiges vorgenommen und freuen uns auf die Umsetzung und spannende Projektergebnisse.

Im Zusammenhang mit diesem Projekt sind zwei Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen ausgeschrieben.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des mFUND mit insgesamt 2,1 Mio. Euro gefördert.