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Erstellt: 22. Februar 2021

Rückblick auf die digitale Lehre des letzten Jahres

Das Jahr 2020 brachte neben den Einschränkungen im alltäglichen Leben auch neue Lösungen für die Lehre hervor. Nachdem im Sommersemester 2020 der Lehrbetrieb ausschließlich digital stattgefunden hat, wurde die Lehre im darauffolgenden Wintersemester auf verschiedene Formate angepasst.

Neben Live-Veranstaltungen, die online über BigBlueButton stattgefunden haben, sind zahlreiche Lehrvideos zu den verschiedenen Aspekten des Konstruktiven Ingenieurbaus – von den Grundlagen des Stahl- und Spannbetonbaus über ausgewählte Inhalte des Hoch- und Brückenbaus bis hin zu Aspekten des Bauwerksmonitorings – entstanden.

Die produzierten Lehrvideos wurden auf der Lernplattform moodle bereitgestellt und standen dort den Kursteilnehmern dauerhaft zur Verfügung. Dies wurde von den Studierenden als Vorteil gegenüber einem Präsenzsemester wahrgenommen, da die Videos jederzeit und bei Bedarf mehrfach angeschaut und pausiert werden konnten. Zusätzlich standen die Lehrenden in Live-Online-Konsultationen für Fragen zu den Lehrinhalten aus Vorlesung und Seminar zur Verfügung.

Auch die Konsultationen für Projekt- und Abschlussarbeiten fanden ausschließlich digital satt. Lediglich die schriftlichen Prüfungen fanden mit entsprechendem Sicherheitskonzept in Präsenz statt.

Mit den zunehmenden Lockerungen konnte ein kleiner Schritt in Richtung des bekannten Uni-Alltags gegangen werden. Unter Einhaltung der geltenden Rahmen- und Hygieneregelungen, ergaben sich neue Möglichkeiten der Lehre - hybride Veranstaltungen. Hier konnten die Studierenden selbst entscheiden, ob sie live im Hörsaal oder digital am Rechner an Veranstaltungen teilnehmen.

Für Projektarbeiten, die experimentelle Untersuchungen in der Versuchshalle erforderten, wurde ebenfalls eine entsprechende Lösung gefunden. Studierenden wurden live hinzugeschalten, während der Lehrende die Experimente in Diskussion mit den Teilnehmern durchführte.

Rückblickend stellte das vergangene Jahr nicht nur eine große Herausforderung an die Studierenden, sondern auch an die der Lehrenden dar. Letztendlich sind über 200 Stunden Videomaterial entstanden, wobei jedes einzelne Video eingesprochen, gerendert und geschnitten werden musste.

Wir bedanken uns bei den Studierenden für deren Durchhaltevermögen und Mitarbeit und bei allen die zum Erfolg der digitalen Lehre beigetragen haben.