WATNET - Studierende in Südafrika
Sie sind da! Nach dem Weimar-Besuch des südafrikanischen Projektleiters Prof. Carlos Bezuidenhout im Mai 2017 werden zwei Studierende der Bauhaus-Universität Weimar das WATNET-Projekt im Rahmen eines dreimonatigen Aufenthaltes an der North-West University (NWU) in Südafrika am Potchefstroom Campus begleiten und somit zum Aufbau von Kapazitäten sowie zum Ausbau des Netzwerkes beitragen.
WATNET hat sich zum Ziel gesetzt, die gemeinsame Forschung zwischen der Unit for Environmental Science and Management at Noth-West University (UESM) und dem Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) im Bereich des urbanen Wasserressourcenmanagements zu fördern und Forschungskapazitäten auszubauen.
WATNET untersucht die notwendigen Voraussetzungen, um langfristig eine widerstandsfähige, resiliente Wasserver- und Abwasserentsorgung für "informal settlements" bereitstellen zu können, die existierende Infrastrukturen mit neuartigen Ansätzen verbindet. Insbesondere dezentrale Konzepte, wie etwa Container Based Sanitation (CBS) als Schlüsselelement integrierter Sanitärkonzepte, werden genauer betrachtet. Hier gilt es, sowohl die Herausforderungen hinsichtlich der Implementierung alternativer Systeme zu identifizieren, als auch Strategien und notwendige Rahmenbedingungen zur Umsetzung bereitzustellen. Organisatorisches Kernstück ist ein ausgewogener Wissenstransfer zwischen den beiden Partnern NWU und b.is, der einen dominaten Nord-Süd-Fluss vermeidet.
Die Auftaktveranstaltung zu WATNET im Rahmen eines zweitägigen Workshops der National Research Foundation (NRF) sowie des deutschen Projektträgers DLR-PT fand am 30./31. März 2017 in Pretoria, Südafrika statt. Seitens des b.is waren Prof. Dr.-Ing. Eckhard Kraft (Project co-leader) und Dr.-Ing. Springer (project coordinator) mit Vorträgen vertreten.