Forschung

Die Forschung der Professur Siedlungswasserwirtschaft und Technologien urbaner Stoffstromnutzungen konzentriert sich auf theoretische, experimentelle und praktische Aspekte der Abwassertechnik. Die aktuellen Forschungsschwerpunkte umfassen integrierte Siedlungsentwässerung, Anpassungsstrategien für demografischen und Klimawandel, Entwicklung von Abwasserbehandlungstechniken mit Fokus auf Energie- und Stoffnutzung, Sanitärsysteme für Extremstandorte, Beratung für Kläranlagenplanung und -betrieb, Beurteilung und Entwicklung neuer Klärverfahren (wie Phosphorrecycling und Elimination endokriner Stoffe), Untersuchungen zu Anforderungen an die Regen- und Mischwasserbehandlung sowie Methodenentwicklung zur Bewirtschaftungsplanung gemäß der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Die Website bietet einen Überblick über laufende und abgeschlossene Projekte seit 2001 sowie Informationen zu Labor- und Versuchseinrichtungen.

"VertiKKA2" ist die Fortsetzung von "VertiKKA", einem Projekt zur Entwicklung einer vertikalen Klima-Klär-Anlage. Das System nutzt Grauwasser zur Bewässerung und erzeugt Strom über PV-Module, um die Pflanzen vor Witterungseinflüssen zu schützen. Ziel ist es, den Anteil an blau-grüner Infrastruktur zu erhöhen und das städtische Mikroklima zu verbessern. In der Umsetzungsphase werden weiterentwickelte Module an der Bauhaus-Universität Weimar getestet.

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Bild: VertiKKA-PA

Das Gesamtziel des Projekts besteht in der Entwicklung eines innovativen technologischen Ansatzes zur Steigerung der urbanen Energie-, Flächen- und Ressourceneffizienz sowie der lokalen Lebensqualität als auch des Klimaschutzes. 

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Foto: Stephanie Hörnlein

Die Anwendung ionischer jodorganischer Röntgenkontrastmittel (IRKM) in der diagnostischen Medizin führt zu Mikroverunreinigungen im Abwasser, die derzeit weder in konventionellen biologischen Kläranlagen noch mit sonstigen alternativen Reinigungsverfahren umfassend eliminiert werden können.

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Das FuE-Verbundvorhaben CoMoTH entwickelt ein Abwassermonitoring-System für Thüringen als Frühwarnsystem und zur Erfassung von Erregern, insbesondere SARS-CoV-2.

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"REGION.innovativ" fördert neue Ansätze der interkommunalen Zusammenarbeit in Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Wertschöpfung für strukturschwache Regionen. Dabei wird die regionale Kreislaufwirtschaft als zentraler Treiber für ökonomische, ökologische und soziale Innovation betrachtet.

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