Dichtgeschweißte Hohlkästen

Untersuchungen an Brücken mit dichtgeschweißten nicht begehbaren Hohlkästen im Bereich der Bundesfernstraßen

In den letzten Jahren kommen im Stahl- und Verbundbrückenbau verstärkt Hohlkästen zum Einsatz, die dicht verschweißt und damit nicht zugänglich sind. Durch den hohen Vorfertigungsgrad und den Verzicht auf einen inneren Korrosionsschutz lassen sich derartige Konstruktionen wirtschaftlich herstellen. Darüber hinaus wird auf eine Ausstattung der Kästen zur Bauwerksprüfung, d.h. beispielsweise mit Laufstegen zur Besichtigung, verzichtet, was sich ebenfalls günstig auf die Herstellungskosten auswirkt. Nachteilig ist, dass die für die Überwachung und Instandhaltung erforderlichen Prüfungen, die im Grundsatz sicher, einfach, handnah und wirtschaftlich durchgeführt werden sollen, im Inneren der dichtgeschweißten Kästen i.A. nur schwierig möglich sind.

Im Rahmen des Projekts werden Untersuchungen an Brücken mit dichtgeschweißten und nicht begehbaren Hohlkästen durchgeführt. Ziel ist es, Empfehlungen zur Prüfung und Anwendung der Bauweise sowie zur konstruktiven Ausführung zu geben. Dazu werden die Hohlkästen von Bestandbrücken analysiert und mögliche Verfahren zur Bauwerksprüfung diskutiert.

Projektbeteiligte sind:

  • IGS INGENIEURE GmbH & Co. KG
  • ICW Weimar
  • Professur Stahl- und Hybridbau, Bauhaus-Universität Weimar

Projektart
BAST Forschungsauftrag

Förderdauer
2018-2019