Der Workshop befasst sich jedes Jahr mit besonderen verkehrlichen Problemen der jeweiligen Gastgeberstadt. In internationalen Gruppen mit jeweils 5-6 Studierenden und einem Supervisor werden die Defizite des jeweiligen Untersuchungsgebietes ermittelt, analysiert und verschiedene Lösungsvorschläge erarbeitet. Besonders im Fokus liegen dabei die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden zum Abschluss des Workshops vor allen Teilnehmern präsentiert. Sie sollen den Entscheidungsträgern der Gastgeberstadt als Grundlage und Input bei der Maßnahmenfindung für die Verkehrsprobleme dienen.

In diesem Jahr nahmen insgesamt 41 Studierende (davon 6 aus Weimar) und 8 Betreuer aus Deutschland, Litauen, Österreich, Polen, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn teil. Für die Professur Verkehrssystemplanung der Bauhaus-Universität übernahm M. Sc. Johannes Vogel die Funktion als Betreuer einer Workshop-Gruppe. Die weiteren Teilnehmer der Bauhaus-Universität waren Studierende der Urbanistik und der Umweltingenieurwissenschaften, die sich ebenfalls sehr in ihren jeweiligen Workshop-Gruppen engagierten.

Neben dem fachlichen Austausch wurde die Woche natürlich auch dafür genutzt, um sich gegenseitig kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, Belgrad und seine Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und das reichhaltige Angebot an Restaurants und Cafés zu nutzen. Damit wurde auch in diesem Jahr wieder eine langjährige Tradition mit internationalem Austausch erfolgreich fortgeführt. Im Jahr 2018 wird der Workshop voraussichtlich in Österreich stattfinden.