Das Sicherheitsaudit für Straßen ist ein Teil der allgemeinen Verkehrssicherheitsarbeit. Es hat zum Ziel, bereits bei der Planung und beim Entwurf von Straßenverkehrsanlagen diese so verkehrssicher wie möglich zu gestalten. Damit sollen unsichere Verkehrsanlagen vermieden und somit die Verkehrssicherheit erhöht werden. Bei der Durchführung eines Sicherheitsaudits überprüft ein geschulter, zertifizierter und unabhängiger Auditor die Planung auf Sicherheitsdefizite und Einhaltung der aktuellen Richtlinien.

Die Professur Verkehrssystemplanung der Bauhaus-Universität ist neben der Bergischen Universität in Wuppertal die einzige, offizielle Ausbildungsstelle für Sicherheitsauditoren. Seit 2002 wurden bereits über 180 Auditoren aus ganz Deutschland sowie Österreich und Luxemburg geschult und zertifiziert. Während der Weiterbildung werden Inhalte zu sicherheitsrelevanten Aspekten bei Autobahnen, Landstraßen und Ortsdurchfahrten sowohl durch Experten-Vorträge vermittelt, als auch an praktischen Beispielen, Hausübungen sowie Ortsbesichtigungen angewendet.

Am 22. August konnten alle 13 Teilnehmer der diesjährigen Schulung den Kurs erfolgreich abschließen. Die feierliche Zertifikatsübergabe erfolgte am 23.08. im Innenhof des Hörsaalgebäudes. Herr Professor Plank-Wiedenbeck und Herr Dipl.-Päd. Joachim Bendl als Geschäftsführender Vorstand der Bauhaus Weiterbildungsakademie überreichten den Teilnehmern ihr persönliches Zertifikat, mit dem sie nun offiziell als Sicherheitsauditor für Straßen tätig sein können.