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Erstellt: 12. März 2016

Erfolgreicher deutsch-russischer Workshops „Urban Infrastructure“, 28.02.-06.03.2016

Als Bestandteil der gelebten strategischen Partnerschaft der Bauhaus-Universität Weimar mit der Staatlichen Bauuniversität Moskau fand der Workshop unter der Leitung von Dipl.-Ing. Stefanie Blei und Dipl.-Ing. Raimo Harder in diesem Jahr zum nunmehr dritten Mal statt.

Urbane Infrastruktursysteme interdisziplinär und international weiterzudenken und zu entwickeln, darum ging es beim Workshop „Urban Infrastructure“ an der Bauhaus-Universität Weimar. Als Bestandteil der gelebten strategischen Partnerschaft der Bauhaus-Universität Weimar mit der Staatlichen Bauuniversität Moskau fand der Workshop unter der Leitung von Dipl.-Ing. Stefanie Blei und Dipl.-Ing. Raimo Harder in diesem Jahr zum nunmehr dritten Mal statt.

Fünf Studierende der Staatlichen Bauuniversität Moskau aus den Bereichen Wasserversorgung und -entsorgung sowie Stadtplanung bearbeiteten gemeinsam mit 7 Studierenden der Fakultäten Bauingenieurwesen sowie Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar Fragestellungen zu innerstädtischen Infrastruktursystemen.

In diesem Jahr befassten sich dieStudierenden mit dem Areal um den nord-östlichen Abschnitt der Eduard-Rosenthal-Straßen in Weimar und untersuchten insbesondere mögliche Aspekte der Umnutzung des ehemaligen Hospitals (RO70). Neben der Entwicklung eines Konzeptes für den ruhenden Verkehr der RO70 mit dem Fokus auf einer nachhaltigen und barrierefreien Gestaltung zeigten die Studierenden Potentiale der Netzerweiterung im Radverkehr auf und setzten Impulse für die Umgestaltung der naheliegenden ÖPNV-Haltestelle unter besonderer Berücksichtigung der Belange von mobilitätseingeschränkten Personen. Konzeptionell erarbeiteten die Teilnehmer Entwürfe zur Grauwassernutzung und prüften deren Umsetzbarkeit. Mit dem Ziel, die zukünftigen Anwohner der Rosenthal-Str. 70 mit den bereits ansässigen Bewohnern bzw. Nutzern des Gebietes zu vernetzen, wurden Ideen zur Förderung des nachbarschaftlichen Wohnens und Lebens im Quartier skizziert.

Das Projekt wurde durch spannende Fachvorträge und Exkursionen durch das Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) und die Professur Bauphysik der Bauhaus-Universität Weimar unterstützt. Für den Praxisbezug sorgten Fachexkursionen, die von Ortsbegehungen über die Besichtigung der Kläranlage Jena-Zwätzen hin zum nachbarschaftlichen Wohnprojekt IMMERGRÜN der jenawohnen GmbH reichten. An dieser Stelle bedankt sich die Professur Verkehrssystemplanung herzlichst für die Unterstützung!