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Erstellt: 19. August 2016

Sicherheitsaudit und Tunnelinspektion im längsten Straßentunnel Deutschlands

Im Rahmen eines EU-Forschungsvorhabens wurde der Tunnel Rennsteig und dessen Übergänge zur freien Strecke durch Sicherheitsauditoren und Tunnelexperten eingehend untersucht und bewertet. Im sogenannten Core Team befand sich auch Dipl.-Ing. Andreas Grießbach, Mitarbeiter der Professur Verkehrssystemplanung.

Der Tunnel Rennsteig im Zuge der A71 ist der längste Straßentunnel Deutschlands und der viertlängste zweiröhrige Straßentunnel Europas. Ausgestattet mit modernster Technik zur Verkehrsüberwachung und Verkehrssteuerung, Detektoren und Kameras, Systemen zur Brandbekämpfung, Luftaustauschsystemen und Evakuierungsstollen gilt er als einer der sichersten Straßentunnel Europas (vgl. ADAC Tunneltest).

Im Rahmen des EU-Forschungsvorhabens ECOROADS wurde der Tunnel Rennsteig und dessen Übergänge zur freien Strecke durch Sicherheitsauditoren und Tunnelexperten eingehend untersucht und bewertet. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Schnittstellen von Sicherheitsauditoren von Straßen und Sicherheitsexperten für Tunnel zu erkennen. Bei der Fortschreibung zukünftiger Richtlinien der EU und deren Mitgliedsstaaten sollen die Erfahrungen aus dem Projekt Berücksichtigung finden.

Für die notwendige Ortsbesichtigung musste ein Fahrstreifen der Tunnelröhre Richtung Schweinfurt für ca. 2h gesperrt werden. Defizite wurden durch die Sicherheitsexperten aufgenommen und dokumentiert. Auch aus Sicht der Sicherheitsauditoren und Tunnelexperten kann der Tunnel Rennsteig insgesamt als  sehr sicher eingeschätzt werden.

Im sogenannten Core Team befand sich auch ein Mitarbeiter der Professur Verkehrssystemplanung und Sicherheitsauditor, Dipl.-Ing. Andreas Grießbach.