Für die Professur Verkehrssystemplanung haben Maria Kopp, Hilde Teichmann, Anna-Lena Haufer, Maximilian Wunsch und Prof. Dr.-Ing. Uwe Plank-Wiedenbeck den Beitrag „Ansatz zur Integration sozialer Milieus in die Mobilitätsforschung“ erfolgreich beim Wissenschaftsforum Mobilität eingereicht. Im Konferenz-Track „Neue Trends im Mobilitätsverhalten der urbanen Bevölkerung“ stellen sie die ersten Ergebnisse der Grundlagenarbeit zur Erklärung von Mobilitätsverhalten vor. Vor dem Hintergrund einer sich zunehmend pluralisierenden Gesellschaft mit vielfältigen Lebensentwürfen thematisiert der Beitrag die Verknüpfung von Mobilitätsinfrastruktur, Mobilitätssoziologie und Mobilitätspsychologie als Erklärungsmodell für die Entstehung des Mobilitätsverhaltens. Auf Basis einer etablierten Verhaltenstheorie und durch Einbindung des Sinus-Milieu-Modells sollen somit neben infrastrukturellen und sozialen Parametern auch psychologische Einflussfaktoren Berücksichtigung in der Mobilitätsforschung finden. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Mobilitätsverhalten nicht nur zu beobachten, sondern auch zu erklären und damit in der Praxis aktiv verändern zu können.