Zwei Vorträge auf Verkehrssicherheitskonferenz in Tallinn
Vom 04. bis 05. Dezember 2019 fand die jährliche Verkehrssicherheits-Konferenz „Vision Zero for Sustainable Road Safety in Baltic Sea Region“ in Tallinn (Estland) statt. Die Professur Verkehrssystemplanung war mit zwei Vorträgen vertreten.
Johannes Vogel präsentierte in seinem Vortrag „Pro- and counter-arguments to a general speed limit on German motorways” eine objektive Analyse der derzeitigen Diskussion bezüglich eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen. Er ging hierbei besonders auf Aspekte der Verkehrssicherheit wie Unfallbelastungen und Unfallschweren ein.
Julius Uhlmann stellte in seinem Beitrag: “Comparison of Road Traffic Deaths and Injury Rates at Pedestrian Crossings in Europe” erste Ergebnisse seines Promotionsprojektes vor. Dafür analysierte er die Unfallstatistiken 14 europäischer Länder hinsichtlich der Getöteten- und Verletztenbelastung auf Fußgängerüberwegen. Es zeigen sich starke Unterschiede zwischen den untersuchten Ländern Die Länder mit den höchsten Getötetenbelastungen sind Polen und Litauen und die mit den niedrigsten Großbritannien und Deutschland.
Zu beiden Themen werden im Rahmen der Konferenz noch Fachartikel im „Baltic Journal of Road and Bridge Engineering“ erscheinen.
Die Konferenz „Vision Zero for Sustainable Road Safety in Baltic Sea Region“ fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt und wurde von der Technischen Universität Tallinn und der Estnischen Straßenverwaltung organisiert.