Projektbeschreibung
Der Markthochlauf der Elektromobilität wird von zahlreichen Faktoren und Rahmenbedingungen beeinflusst. Ein wichtiger Aspekt ist das Angebot an öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur. Bisher entwickelte sich der Ausbau in Thüringen unkoordiniert und eher zufällig. Viele Ladesäulen sind nur zu bestimmten Zeiten zugänglich und es gibt kein einheitliches Bezahlsystem. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Optronic, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) Ilmenau erstellt die Professur Verkehrssystemplanung für das Thüringer Umweltministerium eine Strategie für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Ziel der Studie ist ein Vorschlag zu erarbeiten, der einen stufenweisen, angemessenen Ausbau der Ladeinfrastruktur bis zum Jahr 2020 vorsieht, der entsprechende Bedarfsräume identifiziert und die notwendige Anzahl an Ladesäulen quantifiziert. Weiterhin sollen Vorgaben für die technische Ausstattung und der Bezahlmöglichkeiten ausgearbeitet werden. Schließlich soll der Energiebedarf der Elektromobilität in Thüringen bis 2020 abgeschätzt und Vorschläge zur Abdeckung aus erneuerbaren Energiequellen gemacht werden.
Projektpartner
Fraunhofer-Institut für Optronic, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), Institutsteil Angewandte Systemtechnik (AST), Ilmenau
Auftraggeber
Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN)
Laufzeit
Herbst 2015 - Herbst 2016