Der Masterstudiengang NHRE (Natural Hazards and Risks in Structural Engineering) widmet sich der Herausforderung, Ingenieurbauwerke gegen die Einwirkungen extremer Naturgefahren zu schützen. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Fähigkeiten, um Gefährdungen zu analysieren, ingenieurmäßige Reaktionen zur Risikobeherrschung zu entwickeln und diese verantwortungsbewusst einzusetzen. Absolvent*innen lernen, die Auswirkungen menschlichen Handelns sowie von Wissenschaft und Technik kritisch zu bewerten, besonders im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch. Der Studiengang betont die Schlüsselrolle des Bauingenieurwesens bei der Minderung von Naturkatastrophen und untersucht kontinuierlich aktuelle Verfahren zur Beurteilung und Reduzierung der Verwundbarkeit bebauter Umgebungen. Als Teil der AGEP ermöglicht NHRE zudem eine interdisziplinäre Vernetzung mit anderen internationalen Studiengängen, um einen umfassenden Austausch und erweiterte Perspektiven im Hinblick auf die Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) zu fördern.
2009/10 | Start des Master-Studiengangs »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (NHRE)«, Förderung von Stipendien im Rahmen des EPOS-Programms des DAAD |
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2014 | Mitgliedschaft des Master-Studiengangs »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (NHRE)« in der AGEP |
2016 | Erfolgreiche Wiederbewerbung DAAD-EPOS-Förderung des Studiengangs »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (NHRE)« |
2017 | Reakkreditierung Master-Studiengang »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (NHRE)« |
2023 | Reakkreditierung Master-Studiengang »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (NHRE)« |
2023 | Erfolgreiche Wiederbewerbung DAAD-EPOS-Förderung des Studiengangs »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (NHRE)« |
Unser Studiengang »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering« ist seit 2014 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Postgraduiertenstudiengänge mit besonderer Relevanz für Entwicklungsländer (AGEP). Die AGEP ist ein Zusammenschluss von über 50 deutschen Postgraduiertenstudiengängen aus den Bereichen Natur-, Ingenieur-, Regional-, Umwelt- und Agrarwissenschaften, Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Humanmedizin. Was diese Studiengänge eint, ist ihr gemeinsamer Auftrag, nachhaltige Entwicklung in den Heimatländern der Teilnehmenden zu fördern und Studierende zu Change Agents im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) auszubilden.
Über den DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) werden ausgewählten Teilnehmer*innen aus Entwicklungsländern Stipendien für diese Programme angeboten. Diese Gelegenheit ermöglicht es ihnen, an hochwertigen Forschungsprojekten teilzunehmen, von der Forschungsinfrastruktur, dem Fachwissen und den Ressourcen deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu profitieren und den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Forscher*innen aus verschiedenen Ländern zu fördern. Dies kann zu einem tieferen Verständnis für globale Forschungsfragen führen.
Nach ihrem Abschluss arbeiten ehemalige Programmteilnehmer*innen häufig in internationalen Netzwerken, um länder- oder regionalspezifische Herausforderungen zu bewältigen. Ziel des EPOS-Programms und der AGEP-Netzwerkprogramme ist es, die Karriereperspektiven der Absolvent*innen zu verbessern und sie zu befähigen, Entwicklungsprozesse in ihren Heimatländern besser zu initiieren und zu unterstützen.
Ziel des Masterstudiengangs NHRE ist der Abschluss mit dem »Master of Science« im Bereich Naturgefahren und deren Auswirkungen auf Ingenieurbauwerke. Der Studiengang vermittelt eine solide technische Basis Kenntnisse im konstruktiven Ingenieurbau und konzentriert sich auf ingenieurmäßige Lösungen zur Risikobeherrschung und -minderung bei Naturgefahren.
Angesichts der globalen Relevanz des Themas – verstärkt durch den Klimawandel – liegt ein besonderer Fokus auf der Qualifikation von Ingenieur*innen aus Entwicklungsländern, um sie auf verantwortungsvolle Aufgaben in ihren Heimatländern vorzubereiten. Besonders willkommen sind leistungsstarke weibliche Bewerber. Der Aufbau von Kooperationen mit internationalen Alumni und Fachbereichen an der Bauhaus-Universität Weimar ist ein weiteres zentrales Anliegen des Programms.
Der Studiengang trägt zur Erreichung mehrerer UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) bei, indem er inklusive Bildung fördert, Frauen stärkt, widerstandsfähige Infrastrukturen unterstützt, Klimaschutzmaßnahmen entwickelt und globale Partnerschaften aufbaut (Ziele 4, 5, 10, 11, 17).
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